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    Erzeugerpreise 2016  267  0 Kommentare - 1,7 % gegenüber 2015

    Wiesbaden (ots) -

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    Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im
    Jahresdurchschnitt 2016 um 1,7 % niedriger als im Vorjahr. Wie das
    Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind die Preise im
    Jahresdurchschnitt fast ebenso stark gesunken wie 2015 (- 1,8 %).
    Gegenüber dem Vorjahr höhere Jahresdurchschnittspreise hatte es
    letztmalig 2012 gegeben (+ 1,6 % gegenüber 2011).

    Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate der
    Erzeugerpreise hatte die Preisentwicklung der Energie: 2016 war
    Energie um 5,8 % billiger als 2015. Die Preise für Erdgas gingen
    dabei um 11,4 % zurück. Mineralölerzeugnisse waren 2016 um 9,5 %
    billiger als 2015. Elektrischer Strom kostete durchschnittlich 2,7 %
    weniger. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise fielen die
    Erzeugerpreise 2016 gegenüber dem Vorjahr um 0,3 % (2015 gegenüber
    2014: - 0,5 %).

    Die Preise für Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess
    verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) lagen im
    Jahresdurchschnitt 2016 um 1,5 % unter denen des Vorjahres. Hier
    wirkten sich die Preisrückgänge für Metalle mit - 4,7 % am stärksten
    aus (2015 gegenüber 2014: - 1,5 %). Chemische Grundstoffe waren im
    Jahresdurchschnitt um 3,5 % billiger als 2015. Dagegen stiegen zum
    Beispiel die Preise für Glas und Glaswaren um 2,0 %.

    Verbrauchsgüter waren im Jahresdurchschnitt um 0,5 % teurer als
    2015. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen gegenüber dem Vorjahr um
    0,4 %. Höhere Preise wurden unter anderem für Zucker (+ 4,8 %) und
    Fleisch ohne Geflügel mit + 2,2 % erzielt. Größere Preisrückgänge gab
    es dagegen etwa bei Milch mit - 4,3 % und bei Kaffee mit - 3,0 %.

    Investitionsgüter waren im Jahresdurchschnitt 2016 um 0,6 % teurer
    als 2015, Gebrauchsgüter um 1,2 %.

    Veränderungen im Dezember 2016

    Im Dezember 2016 lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um
    1,0 % höher als im Dezember 2015. Dies war die höchste positive
    Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr seit Januar 2013 (+ 1,5 %).
    Gegenüber dem Vormonat November stiegen die Erzeugerpreise um 0,4 %.

    Die Preise für Energie lagen im Dezember 2016 um 0,2 % höher als
    im Vorjahresmonat. Gegenüber November 2016 stiegen sie um 0,5 %.
    Mineralölerzeugnisse waren um 10,8 % teurer als im Dezember 2015,
    elektrischer Strom um 4,5 %. Erdgas war hingegen um 9,4 % billiger.

    Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 1,2
    % höher als im Dezember des Vorjahres. Gegenüber November 2016
    stiegen sie um 0,3 %.

    Vorleistungsgüter waren im Dezember 2016 um 1,1 % teurer als im
    Dezember 2015. Gegenüber dem Vormonat November stiegen diese Preise
    um 0,4 %. Metalle insgesamt kosteten 5,3 % mehr als im Dezember 2015
    (+ 1,7 % gegenüber November 2016). Dabei war Walzstahl um 6,2 %
    teurer als im Vorjahr, Nicht-Eisenmetalle und Halbzeug daraus sogar
    um 10,7 %. Die Preise für Betonstahl waren um 19,7 % höher als im
    Vorjahresmonat. Dagegen kosteten Futtermittel für Nutztiere 4,9 %
    weniger als im Dezember 2015. Auch Getreidemehl war billiger als im
    Vorjahresmonat (- 5,6 %).

    Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Dezember 2016 um 2,1 %
    höher als im Dezember 2015 und stiegen gegenüber November 2016 um 0,5
    %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,1 % mehr (+ 0,9 %
    gegenüber November 2016). Einen besonders starken Preisanstieg
    gegenüber dem Vorjahresmonat wies wieder Butter mit einem Plus von
    39,7 % auf (+ 0,1 % gegenüber November 2016). Zucker kostete 10,9 %
    mehr als im Vorjahresmonat, allein gegenüber dem Vormonat stiegen die
    Preise um 3,6 %. Fleisch ohne Geflügel war um 10,8 % teurer als im
    Dezember 2015 (+ 2,1 % gegenüber November 2016). Auch Milch war
    teurer als im Vorjahresmonat (+ 5,1 % gegenüber Dezember 2015),
    gegenüber November 2016 stiegen die Milchpreise um 6,4 %.

    Investitionsgüter waren im Dezember 2016 um 0,6 % teurer als im
    Dezember 2015 (unverändert gegenüber November 2016), Gebrauchsgüter
    um 1,1 % (+ 0,1 % gegenüber November 2016).

    Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
    Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
    Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.


    Weitere Auskünfte gibt:
    Gerda Gladis-Dörr,
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
    www.destatis.de/kontakt

    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    E-Mail: presse@destatis.de



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