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    EUR/USD  2450  0 Kommentare Fehlausbruch im Euro – oder doch nicht?

    Im Dezember ging es erst für den Euro abwärts nach Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck. Doch weitere Anschlussverkäufe blieben aus. Eine Flucht aus dem Euro fehlt. Die auseinander driftende Zinspolitik zwischen den USA und dem Euroraum scheint den Euro nicht weiter abzuwerten. Eher reagieren die Devisenhändler auf die jüngsten Aussagen von Donald Trump und erwarten eine Schwächung des US-Dollars. Charttechnisch zumindest muss mit dem aktuellen Re-Break in das Dreieck und einem Anstieg über die 1,0730 EUR/USD mit weiter anziehenden Kursen gerechnet werden. Selbst ein Test des Jahreshochs von 2016 und ein Ausbruch aus dem Dreieck nach oben wäre einzuplanen – aufgrund des Fehlausbruchs nach unten. Es scheint, als ob es keine Euro-Bären mehr geben würde. Andererseits ist die Zinswende in den USA sowie weiterhin niedrige Zinsen im Euroraum ein im Markt allgemein anerkannter Faktor – die politisch unsicheren Aussagen von Trump hingegen könnten noch kurze Beine haben. Ein Rückfall daher im EUR/USD unter ca. 1,07 und ein nochmaliger Ausbruch aus dem Dreieck nach unten mit Break des Vorwochentiefs bei 1,0578 EUR/USD würde die gegenwärtige Erholung wieder zunichte machen.

    Wochenchart EUR/USD

    Nach einer Pattsituation zum Jahreswechsel konnte der Euro in den vergangen beiden Wochen stärker zulegen und mit der jüngsten Wochenkerze auch einen Re-Break in das Dreieck durchsetzen. Jedes weitere Hoch wäre nun positiv – der vorherige Ausbruch nach unten ein Fehlausbruch, eine Bärenfalle. Kritisch unter 1,0578 EUR/USD per Weekly-Close – solange jedoch auch die runde 1,07 verteidigt wird wäre intraday auf Kaufsignale zu achten.

    Tageschart EUR/USD

    Der Euro in einem Aufwärtstrend mit einem aktuellen Ausbruchsversuch aus der „Kernrange“ der letzten Wochen zwischen ca. 1,07 bis 1,035 EUR/USD. Kritisch wäre ein Fall unter ca. 1,0570 EUR/USD – jedes weiteres Hoch hingegen bestätigt den Ausbruch mit Kurszielen bei ca. 1,08 bis 1,0875/1,09 EUR/USD.

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    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Fehlausbruch im Euro – oder doch nicht? Im Dezember ging es erst für den Euro abwärts nach Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck. Doch weitere Anschlussverkäufe blieben aus. Eine Flucht aus dem Euro fehlt. Die auseinander driftende Zinspolitik zwischen den USA und dem Euroraum …

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