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    Grüne Woche 2017  854  0 Kommentare Ohne Wasser keine Ernährungssicherung - 9. Global Forum for Food and Agriculture in Berlin beendet (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
    http://www.presseportal.de/bilder -

    70 Prozent des weltweit genutzten Süßwassers werden für die
    Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen genutzt. Gleichzeitig wirken
    sich Rückstände von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln negativ auf die
    Wasserqualität aus. Faktoren wie Wirtschaftsentwicklung,
    Bevölkerungswachstum und Urbanisierung lassen die Konkurrenz um
    Wasser steigen. Wie kann die Landwirtschaft ihrer Aufgabe, eine
    wachsende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen, vor
    diesem Hintergrund gerecht werden? Und welchen Beitrag kann der
    Sektor zum nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser
    leisten? Diese Fragen standen im Zentrum des 9. Global Forum for Food
    and Agriculture in Berlin, das sich dem Thema vom 19. bis 21. Januar
    mit zehn Fachpodien, zwei High Level Panels und einem Internationalen
    Wirtschaftspodium widmete.

    "Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht!", sagte der
    Generaldirektor der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
    (FAO), José Graziano da Silva, zur Eröffnung des High Level Panels
    seiner Organisation. Doch ist die Umsetzung dieses Rechts längst
    nicht überall gegeben. Mit 1,2 Milliarden Menschen lebt heute bereits
    knapp ein Fünftel der Weltbevölkerung in Regionen mit großer
    Wasserknappheit. Im Jahr 2025 werden es laut dem Umweltbericht der
    Vereinten Nationen rund 1,8 Milliarden Menschen sein. Gleichzeitig
    werden immense Mengen an Wasser verschwendet. So geht ein Drittel der
    für die menschliche Ernährung produzierten Lebensmittel verloren,
    weil sie - meist in den Industrieländern - in den Mülleimer wandern
    oder weil - wie in vielen Entwicklungsländern - Möglichkeiten zur
    richtigen Ernte, zur Lagerung, zum Transport oder zur
    Weiterverarbeitung fehlen. "Das Wasser, das dadurch verschwendet
    wird, entspricht dreimal der Wassermenge des Genfer Sees",
    veranschaulichte der FAO-Generaldirektor die Dimensionen.

    Hinzu kommt der Klimawandel, der sowohl ausgeprägte Dürreperioden
    als auch sintflutartige Regenfälle nach sich zieht und damit die
    Anbaubedingungen in vielen Regionen der Welt zusätzlich
    verschlechtert. "Wetterveränderungen hat es immer gegeben, aber die
    Welt ist heute sehr viel verwundbarer", so Johannes Cullmann von der
    Weltorganisation für Meteorologie. Die Landwirtschaft, die einer der
    Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen ist, biete zugleich die
    größten Chancen für Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.
    Allerdings seien etwa 70 Länder in der Welt nicht in der Lage, die
    nötigen Klima- und Wetterdaten bereitzustellen. Diese sind aber
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