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    Volkswagen: Goldman Sachs-Kursziel geht (zu sehr?) in die Vollen

    Die US-Großbank Goldman Sachs hat am Wochenende das Kursziel für die VW-Aktie (ISIN DE000 7664039) von 153 auf 193 Euro angehoben und die Aktie in die „Conviction Buy List“ aufgenommen. Basis dessen dürfte natürlich der Abschluss des Großteils der Strafzahlungen im Zusammenhang mit der Abgasaffäre gewesen sein. Und natürlich reagierte die Aktie darauf, zunächst gehörte sie zu den wenigen Gewinnern im DAX. Aber …

    … eine Viertelstunde nach Handelsbeginn war das anfängliche Plus erst einmal dahin. Es wird spannend sein zu sehen, ob diese Anhebung des Kursziels stark genug wirkt, um die Aktie wieder ins positive Terrain zu ziehen. Denn nicht wenige dürften bei dieser drastischen Anhebung des Kurszieles eher verwundert denn zufrieden reagieren. Gleich 40 Euro mehr – das ist schon eine ziemliche Korrektur v in einem Umfeld, das nicht unbedingt optimal für deutsche Automobilhersteller ist. Denn „Dieselgate“ war nur ein Aspekt, der Fragezeichen für die Zukunft aufwarf. Hinzu kommt:

     

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    Ob die Hoffnung, dass sich das weltweite Wachstum in 2017 nicht nur halten wird, sondern mit Rückenwind aus den USA deutlich Fahrt aufnehmen wird, berechtigt ist, hängt daran, ob Donald Trump seine Wahlversprechen einlösen will und kann und ob das tatsächlich auch zu Gunsten des Wachstums außerhalb der USA wirken würde. Denn würde es dazu kommen, dass die USA schneller wachsen und Europa und Asien dafür die Zeche zahlen, wäre das für VW alles andere als gut, da der US-Markt ist für VW auch vor „Dieselgate“ defizitär gewesen war. Asien ist der Wachstumsmarkt – und eine US-Wirtschaft, die aggressiv gegen Asien und Europa agiert, wäre für VW ebenso ein Problem wie ein weiterer Anstieg des Euro, der auf die Exportpreise drücken würde. In diesem Licht erscheint das Kursziel von Goldman Sachs ambitioniert und noch weit außerhalb des charttechnischen Terrains, um das es aktuell bei VW geht:

    Hier wäre es erst einmal wichtig, dass die nächstliegende Charthürde bei 154 Euro bezwungen wird, unter welcher die Aktie in der vergangenen Woche erst einmal abgedreht hatte. Gelänge das, würde sich Potenzial bis in die Region um 174 Euro eröffnen. Um das zu erreichen, müsste es aber in den kommenden Wochen weiterhin gute Absatzzahlen und Erfolgsmeldungen mit Blick auf die Pläne zur Restrukturierung und Straffung des Konzerns geben und der Euro gedrückt bleiben. Wichtig:

    Die Aktie darf das Niveau nicht unterschreiten, das sie im Zuge des Rücksetzers der letzten Woche markierte. Denn dort liegt mit 142,90 Euro nicht nur eine wichtige Unterstützungslinie, sondern jetzt auch noch der 20-Tage-Durchschnitt. Ein Stoppkurs knapp unterhalb dieses Bereich wäre zumindest für kurzfristige, aggressiv agierende Trader zu überlegen.


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