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     676  0 Kommentare Immer mehr Strafzinsen – aber der Aufschrei bleibt aus…

    Blickt man in die Medien, gibt es derzeit nur ein Thema: Den Amtsantritt von Donald Trump. Dennoch sollte kein Anleger die Dauerbrenner unter den Geldthemen aus den Augen verlieren. Auch wenn es langweilig erscheint: Privatanleger und Sparer müssen sich darauf gefasst machen, 2017 immer konkreter mit dem Thema Strafzinsen konfrontiert zu werden.

    Am Freitag ging die Meldung etwas unter, dass mit der Hamburger Volksbank und der Stadtsparkasse München zwei große Publikumsbanken Strafzinsen angekündigt haben. Zwar betrifft das Thema auch dann nur wenige Hundert Menschen, dennoch ist ein Anfang gemacht.

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    Konkret fordern die Hamburger Genossen ab dem 1. Februar von Privat- und Unternehmenskunden einen Negativzinssatz von 0,2 Prozent p.a. ab einem Tagesgeldguthaben von mehr als 500.000 Euro. Die Münchener wiederum berechnen ab April für Einlagen von mehr als 250.000 Euro ein sogenanntes Verwahr-Entgelt in Höhe von 0,4 Prozent p.a. Hier sind allerdings nur Unternehmen und institutionelle Anleger betroffen.

    Die beiden Beispiele zeigen, dass immer mehr Konten von Strafzinsen betroffen sind. Vor allem die Münchener gehen mit der viertel Million in einen Bereich, der schneller erreicht ist, als gedacht. Verkauft man etwa eine Immobilie und beschäftigt sich nicht sofort mit der Neuanlage des Geldes kommen rasch Beträge in dieser Größenordnung zusammen. Und dann kostet es.

    Anleger sollten sich also darauf gefasst machen, im laufenden Jahr mit immer niedrigeren Guthaben-Beträgen in den Bereich von Strafzinsen zu kommen. Zwar läuft in den USA die Zinswende weiter, aber im Einzugsbereich der EZB läuft die lockere Geldpolitik ungebrochen weiter. Angesichts der anhaltenden Probleme in Italien und Griechenland dürfte sich daran so schnell auch nichts ändern.

    Am Ende sollte die Anlageform Tagesgeld nur in begrenztem Maße genutzt werden. Das weitere Vermögen ist dann am besten auf die Anlageklassen Aktien und Gold aufgeteilt, ggf. auch die eigene Immobilie. Damit ist die Grundlage für einen langfristigen Erfolg im Vermögensaufbau gelegt. Strafzinsen können einen dann nicht mehr schocken, selbst wenn sie in Form von Kontoführungsgebühren für fast alle Sparer kommen sollten.

    In diesem Sinne,
    weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

    Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
    Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

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    Bildquelle: dieboersenblogger.de



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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Immer mehr Strafzinsen – aber der Aufschrei bleibt aus… Blickt man in die Medien, gibt es derzeit nur ein Thema: Den Amtsantritt von Donald Trump. Dennoch sollte kein Anleger die Dauerbrenner unter den Geldthemen aus den Augen verlieren. Auch wenn es langweilig erscheint: Privatanleger und Sparer müssen sich darauf gefasst machen, 2017 immer konkreter mit dem Thema Strafzinsen konfrontiert zu werden.

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