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     534  0 Kommentare Britische Banken bei Rückerstattungen rassistisch

    Cambridge/Innsbruck (pte008/24.01.2017/06:15) - Britische Banken gehen bei der Leistung von Rückerstattungen in Betrugsfällen rassistisch vor. Zu diesem Schluss kommen Ross Anderson von der Cambridge University https://cam.ac.uk und Andrew Ellson von "The Times" im Rahmen ihrer Erhebungen. Laut den Studienergebnissen ist das Risiko, das Geld nicht mehr zurückzubekommen, bei dunkelhäutigen doppelt so hoch wie bei weißen Menschen.

    Großer Interpretationsraum

    "Institutioneller Rassismus ist in ganz vielen Bereichen vorhanden. Um dagegen konkret juristisch vorgehen zu können, bedarf es allerdings umfassender Beweise. Solche sind in der Regel nur sehr schwer eruierbar, da der Interpretationsraum von Aussagen und Handlungen immer sehr groß ist", erklärt Trainer und Speaker Christian Oberleiter vom Institut für Angewandte Kreativität http://christian-oberleiter.com gegenüber pressetext. Meist werde dann eine einzelne Person bei Fällen von Rassismus zur Rechenschaft gezogen und es werde dann dabei belassen, diesen zu verurteilen und sich als Institution davon zu distanzieren.

    "Entscheidend ist jedoch die grundlegende ethische Wertehaltung von Organisationen. Viele Unternehmen lehnen zwar auf Nachfrage Diskriminierung in jeglicher Form ab, eine klar sichtbare und verbindliche Festlegung in Leitbildern ist jedoch nur selten existent", führt Oberleiter aus. Zur Eindämmung von institutionellem Rassismus wären genau solche Maßnahmen wesentlich effizienter, als die alleinige Verfolgung einzelner Vorfälle.

    Anderson zufolge sollten britische Banken das US-amerikanische Recht adaptieren, in dem Rückvergütungen bedingungslos erfolgen. Vergangenes Jahr haben sich 10.500 Opfer von Betrugsfällen, denen von ihrer Bank nichts erstattet worden ist, bei der britischen Organisation Financial Ombudsman Service http://financial-ombudsman.org.uk gemeldet. Als Reaktion darauf ist eine Umfrage in Bezug auf die ethische Herkunft durchgeführt worden, zu der sich 1.300 Menschen gemeldet haben.

    Weiße Menschen im Vorteil

    Laut Untersuchungen von Anderson und Ellson sind sechs Prozent jener, denen eine Refundierung verweigert worden ist, karibischer Herkunft. Dies ist erstaunlich, wenn diese nur drei Prozent der Bevölkerung ausmachen. Direkt dahinter liegen asiatische Kunden, gefolgt von anderen ethischen Gruppen und schließlich Personen gemischter Abstammung. Bei weißen Menschen stellte sich die Leistung von Rückvergütungen als am wahrscheinlichsten heraus. Anderson zufolge stimmt die Analyse mit der Untersuchung von 2.000 Betrugsfällen über eine Zeitspanne von 25 Jahren überein.

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    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170124008 ]



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