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    Goldbetrug  3758  0 Kommentare Schwarze Schafe bieten Edelmetall an

    Gold gilt für viele Anleger als Save Haven. Die wachsende Nachfrage ruft natürlich auch die Trittbrettfahrer auf den Plan. So berichtet der Goldhändler CoinInvest von vermehrten Angeboten gefälschter Barren und Münzen. Gibt es weitere Goldspuren? 

    Die Betrugsversuche mit Gold und entsprechenden Kaufbelegen tauchen sowohl im Handel als auch von privat an privat auf. Aktuell warnt der Goldhändler CoinInvest vor gefälschten Goldbarren und -münzen, die wohl aus fragwürdigen Quellen stammen. Dazu gehört laut CoinInvest China und deshalb muss Anlegern zur Vorsicht geraten werden. Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen zu den wesentlichen Destinationen gefälschter Edelmetalle aus China.

    Zudem warnt die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft e.V. (DEG) vor falschen Goldbarren und gefälschten Kaufbelegen. Diese seien vor allem bei dem 1-Unzen-Goldbarren der australischen Perth Mint aufgetaucht, wie "Gold.de" berichtet. Perth Mint zählt zu den bekanntesten Münzprägeanstalten Australiens und somit sind Fälschern deren Techniken bestens bekannt. Bereits im Jahr 2015 warnte Perth Mint vor Imitationen ihrer Barren in der Größe einer Goldunze, die seinerzeit bei eBay angeboten wurde (Hamburger Abendblatt).  

    Anfang Januar wurden in Waldsassen drei Täter gefasst, die mehrere Goldbarren bei einem Schmuckhändler versuchten an den Mann zu bringen. Offensichtlicht stimmte das aufgedruckte Gewicht nicht und das Strafverfahren wurde wegen Urkundenfälschung eingeleitet.

    Bestätigt werden können die gefälschten Stücke mit dem Aufdruck Perth Mint, denn wie "Focus" berichtet, tauchten im Dezember 2016 sechs gefälschte Goldbarren mit dem Prägezeichen Perth Mint in Winnipeg, Kanada, auf. Auch in Deutschland tauchten 2016 gefälschte Känguru-Goldbarren mit Perth Mint-Prägung auf. Diese waren aus vergoldetem Messing. Ein Jahr zuvor berichtete das "Hamburger Abendblatt" von Münzen und Barren, die mit Wolfram gestreckt werden. Die deutschen Händler müssen immer aufwendigere Techniken einsetzen, um die gefälschten Goldbarren und Goldmünzen zu identifizieren, und Käufer müssen sich bei der Bezugsquelle sicher sein.

    Deutsche Anleger rangieren bei Gold - hinter China und Indien - auf dem dritten Platz beim Kauf von Goldmünzen und -barren. Wer neu einsteigen möchte und eine Übersicht zu den Edelmetallhändlern Deutschlands braucht, dem sei die DFSI-Studie empfohlen.   




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