285 Millionen Dollar
Gary Cohn badet wie Dagobert Duck
Gary Cohn kann die Korken knallen lassen, denn zum Abschied von Goldman Sachs gibts 285 Millionen Dollar auf die Kralle. Bonuszusagen und Aktienpakete werden in Greenbacks umgewandelt. Damit kann Cohn, wie Dagobert Duck, in den weichen Scheinen baden.
Spontan würde wohl jeder von uns bei einem Jobwechsel, um nicht in Interessenkonfikt mit dem neuen Arbeitgeber zu geraten, alle alten Verbindungen kappen. Nach 25 Jahren bei Goldman Sachs packt Cohn nicht nur das Familienfoto, den Kugelschreiber und eine liebevoll gepflegte Topfpflanze ein, sondern dreistellige Millionenbeträge. Wie "Spiegel Online" berichtet, sind es 285 Millionen Dollar - die "New York Times" spricht sogar von knapp 300 Millionen Dollar. Naja... auf die eine oder andere Million kommt es im Detail auch nicht an. Cohn wird wohl kein Erbsenzähler wie Dagobert Duck sein oder doch?
Und nun könnte es Zufall oder scharfe Kalkulation sein, dass die Firmenaktie der Goldman Sachs Group seit dem Trump-Wahlsieg und vielmehr noch seit Dezember 2016 auf einem 10-Jahres-Hoch zwischen 230 und 250 US-Dollar tänzelt (Vergleich Juni 2016: 141 USD). Also für Cohn die beste Gelegenheit, Kasse zu machen.
Goldman Sach Group: 3-Monats-Chart
In den Geldsack kommen neben den 65 Millionen Dollar aus langfristigen Bonuszusagen und 220 Millionen Dollar aus Aktienpaketen auch noch Beträge aus Private-Equity- und Hedgefonds. Dazu gibt es keine konkreten Zahlen. Cohn wird auch hier ein goldenes Händchen haben. Die 300 Millionen Dollar Marke wird damit locker geknackt werden. Am einarmigen Banditen bedeutet das, drei Himbeeren zu sehen.
Wie sich 31 Millionen anfühlen, das kann der Mittwochs-Lotto-Gewinner aus Schleswig-Holstein jetzt testen. Als Trost für alle anderen bleibt die Weisheit, dass Geld alleine nicht glücklich macht.