DAX
es braut sich was zusammen…
(JK-Trading.com) – Der DAX hat in der vergangenen Woche ein neues Jahreshoch markieren können, wohl primär getrieben durch die magnetische Wirkung der 20.000er Marke im Dow Jones an der Wallstreet.
Glaubt an der Statistik, dann handelt der ebenfalls zum DAX stark positiv korrelierte SPX500 in den letzten rund 60 Jahren nach der Inauguration des US-Präsidenten in den ersten zwei Wochen im Schnitt rund 0,7% höher (Details HIER).
Nach der Statistik ist also das Potential im SPX500, der neue Allzeithochs markierte und über 2.300 Punkte zog, in der kommenden Woche beschränkt. Und in Verbindung mit den massiven Aufschlägen seit der Wahl Trumps im November und ohne Anzeichen einer Korrektur seit dem, werden die Chance-Risiko-Verhältnisse auf der Oberseite definitiv unattraktiver.
Das dürfte auch den DAX deutlich einbremsen.
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Tatsächlich sehe ich am Horizont sogar dunkle Wolken aufziehen. Zwar handelt es sich im Folgenden um ein kleines, technisches Indiz, doch hat dieses, als es das letzte Mal auftrat, für einiges an Turbulenzen gesorgt.
Im Chart unten ist im DAX Daily im 14er RSI eine bearishe Divergenz zu erkennen, die sich zwar noch entwickeln muss, ABER: das letzte Mal als diese technische Gegebenheit in ähnlicher Form auftrat, war dies im April 2015, kurz nachdem der DAX sein Allzeithoch um 12.400 Punkte markiert hatte (Details hierzu im Morning Meeting HIER).
Damals schloss sich zunächst eine Korrekturbewegung von rund 14% bis in den Juli an, die sich im August durch damalige Turbulenzen am chinesischen Finanzplatz noch einmal beschleunigte und den DAX unter die 10.000er Marke drückte, was ausgehend von den Allzeithochs in der Spitze einem Minus von fast 25% entsprach.
Und es wird kaum jemanden geben, der aktuell nicht mindestens ähnlich viele potentielle Katalysatoren für solche Abschläge ausmachen können wird, die anstehenden Wahlen in Kernländern der EU, die die politische Landkarte zumindest durcheinander bringen können oder aber die bereits nach einer Woche Trumps als US-Präsident verändernden diplomatischen Beziehungen.
Zwar bleibt abzuwarten, ob bereits in der kommenden Woche eine zumindest signifikantere Korrekturbewegung ansteht.
Aber zumindest werde ich ausgehend von meinen Beobachtungen Intraday Ausschau nach möglichen Short-Setups halten, die ein attraktives Payoff versprechen dürfte, sollte es zu einem satteren Rücksetzer kommen.
Chart erstellt mit Go.Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers
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