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    Aktien New York  1274  0 Kommentare Dow wieder unter 20 000 Punkte - Einreisestopp belastet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Abschottungsstrategie der neuen US-Regierung hat die Wall Street am Montag merklich belastet und den Dow-Jones-Index wieder unter die Marke von 20 000 Punkten gedrückt. Verschreckt hatte die Anleger vor allem das Einreiseverbot für Menschen aus bestimmten muslimisch geprägten Ländern. Frische heimische Konjunkturdaten verliehen am Montag kaum Impulse.

    Der Dow sank zuletzt um 0,89 Prozent auf 19 914,45 Punkte. In der Vorwoche war der US-Leitindex zum ersten Mal in seiner Geschichte über die Marke von 20 000 Punkten gesprungen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor am Montag 0,94 Prozent auf 2273,05 Punkte. Der Nasdaq 100 gab um 1,04 Prozent auf 5114,14 Punkte nach.

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    "Weltweit stoßen Trumps Dekrete auf Protest, diplomatische Eiszeiten manifestieren sich und die Aussicht auf eine längerfristige protektionistische US-Wirtschaftspolitik sind alles andere als positiv für den Aktienmarkt", kommentierte Börsenexperte Jens Klatt für JFD Brokers. Die Analysten Mike van Duken und Henry Croft von Accendo Markets sehen in der neuen US-Politik eine Gefahr für die Globalisierung: "Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für noch extremere Handelsbeschränkungen wie etwa Einfuhrzölle auf chinesische Waren."

    Die Konsumausgaben der privaten US-Haushalte waren im Dezember wie erwartet um 0,5 Prozent zum Vormonat gestiegen, wie das US-Handelsministerium am Montag mitteilte. Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen US-Hausverkäufe hatte im Dezember überraschend deutlich zugelegt. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe waren zum Vormonat um 1,6 Prozent geklettert, während Volkswirte ein Plus von lediglich 1,0 Prozent erwartet hatten.

    Aus Branchensicht standen vor allem Aktien aus den Sektoren Öl und Gas, Bergbau sowie Finanzwerte unter Druck. Schlusslicht im Dow waren die Papiere des Baumaschinenherstellers Caterpillar und des Ölkonzerns Chevron mit Verlusten von jeweils rund 2 Prozent.

    Die Titel von American Airlines sackten um mehr als 5,6 Prozent ab und waren damit schwächster Wert im Nasdaq-100-Index. Als Hauptbelastungsfaktor nannten Händler Befürchtungen über Einbußen im Luftverkehr wegen des Einreisestopps der US-Regierung.

    Die Großbank Citigroup zieht sich bis Ende 2018 aus dem Hypotheken-Servicegeschäft zurück. Was langfristig Kosten sparen soll, wird im laufenden Quartal aber den Gewinn mit rund 400 Millionen Euro vor Steuern schmälern. Die Citigroup-Anteilscheine fielen zuletzt um 1,4 Prozent.

    Der Fitness-Spezialist Fitbit greift nach einem unerwartet schwachen vierten Quartal zu Stellenstreichungen. Das wichtige Weihnachtsquartal war viel schlechter als der bisher führende Anbieter von Fitnessbändern selbst erwartet hatte. Die Aktien brachen um 17 Prozent ein.

    Noch schlimmer erwischte es die Papiere von Tempur Sealy mit einem Kursabschlag von 31 Prozent. Der US-Matratzenhersteller hatte sich mit dem Möbelhändler Steinhoff nicht auf ein neues Lieferabkommen einigen können./edh/he





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