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    Aktien Frankfurt  1212  0 Kommentare Verunsicherte Anleger halten sich vor der Fed-Sitzung zurück

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückschlag zu Beginn der Woche zeigt sich der Dax am Dienstag nur wenig bewegt. Die Anleger hätten sich durch die Politik von US-Präsident Donald Trump verunsichern lassen und hielten sich nun vor der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch zurück, hieß es am Markt. Zwar wird noch nicht mit einer Fortsetzung der Zinswende gerechnet, wohl aber mit Hinweisen zum weiteren geldpolitischen Kurs. Bis zur Mittagszeit legte der Leitindex um 0,09 Prozent auf 11 692,47 Punkte zu. Ein deutlicherer Erholungsversuch wurde schnell wieder eingefangen.

    Der MDax hingegen nahm etwas Fahrt auf und stieg um 0,35 Prozent auf 22 673,60 Punkte. Der Technologie-Index TecDax sank hingegen um 0,31 Prozent auf 1839,85 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,23 Prozent.

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    RISIKEN RÜCKEN IN DEN VORDERGRUND

    Am Montag war das deutsche Börsenbarometer um etwas mehr als 1 Prozent gefallen. Der Optimismus der Anleger bezüglich der Trumpschen Wirtschaftspolitik hat nach dem umstrittenen Einreise-Dekret einen Dämpfer erhalten. Zwar sei es zu früh, den "Trump Trade" für beendet zu erklären, allerdings seien sich die Anleger inzwischen auch der Risiken dieser Art von Politik bewusster geworden, sagte Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets UK.

    Auch der Euro wird kritisch beäugt. In Spanien kletterte die Inflationsrate im Januar auf den höchsten Stand seit Dezember 2012 und auch in Frankreich übertraf die Teuerung die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Gemeinschaftswährung kletterte entsprechend wieder über die Marke von 1,07 US-Dollar.

    DEUTSCHE BÖRSE UND DEUTSCHE BANK STARK GEFRAGT

    Unter den Einzelwerten ragten die Aktien der Deutschen Bank mit plus 1,99 Prozent aus Dax-Spitzenwert heraus. Das angeschlagene Finanzinstitut kann eine weitere juristische Baustelle zu guten Teilen schließen. Börsianer sprachen von "Erleichterung unter den Anlegern", nachdem im russischen Geldwäsche-Skandal eine Einigung mit der New Yorker Finanzaufsicht erzielt wurde. Zudem legt die Bank am Donnerstag ihre Jahresbilanz vor und will laut Privat- und Firmenkundenchef Christian Sewing 2017 erstmals seit zwei Jahren wieder einen Gewinn erzielen.

    Die Papiere der Deutschen Börse profitierten mit plus 1,86 Prozent von einem positiven Kommentar der französischen Investmentbank Exane BNP.

    RTL UND SYMRISE STEHEN IM MDAX IM FOKUS

    Im Index der mittelgroßen Unternehmen verhalf eine Kaufempfehlung der Bank of America/Merrill Lynch den RTL-Aktien an die Index-Spitze, wo sie um 2,19 Prozent zulegten. Angesichts der Trendwende bei der Produktionstochter Fremantle, des digitalen Wachstums sowie des sich verbessernden Werbeumfeldes seien die Papiere zu gering bewertet, hieß es.

    Die Anteilsscheine von Symrise hingegen bildeten das Schlusslicht im MDax mit minus 1,91 Prozent. Die Jahresbilanz des Wettbewerbers Givaudan war schlechter als erwartet ausgefallen. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffe-Hersteller enttäuschte laut Händlern insbesondere gewinnseitig.

    Im TecDax weiteten die Aktien des des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius ihre Verluste um knapp 5 Prozent aus und fielen auf den tiefsten Stand seit Juli des Vorjahres. Tags zuvor hatte das Unternehmen Bilanz gezogen und dabei vor allem mit dem Ausblick auf 2017 enttäuscht./ck/ag

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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