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    Rudolf Wöhrl AG  1828  0 Kommentare Wöhrl-Sohn und Textilunternehmer Christian Greiner wird neuer Eigentümer – Insolvenzquote zwischen 10 und 20 Prozent


    Die Rudolf Wöhrl AG bleibt in der eigenen Familie. Christian Greiner, Sohn von Hans Rudolf Wöhrl und Enkel von Firmengründer Rudolf Wöhrl, hat den Zuschlag für die insolvente Nürnberger Modehandelsunternehmens bekommen und wird neuer Eigentümer. Auf den gestrigen Gläubigerversammlungen hatten die Gläubiger dem Kauf-Angebot zugestimmt. Die mit der Kaufpreis-Zahlung zusammenhängende Insolvenzquote der Anleger soll nach heutiger Sicht zwischen 10 bis 20 Prozent liegen.

    Zur Person: Christian Greiner (38) ist seit 2011 Vorstand beim Modeunternehmen Ludwig Beck AG in München. Er trägt den Namen seiner Mutter, die Eltern waren nicht verheiratet. Greiner kennt Wöhrl bestens, er hatte dort unter anderem einst das junge Konzept U1 eingeführt.

    Übertrag zum 01. März 2017

    Als nächster Schritt soll der Insolvenzplan für beide Gesellschaften – der Rudolf Wöhrl AG und deren 100-%-Tochtergesellschaft Rudolf Wöhrl, das Haus der Markenkleidung GmbH & Co. KG – fertiggestellt und nach der noch erforderlichen Genehmigung durch die Gläubiger bei Gericht eingereicht werden. Ziel sei der wirtschaftliche Übergang der Rudolf Wöhrl AG auf den künftigen Eigentümer zum 1. März 2017. 95 Prozent der Arbeitsplätze der Gruppe sollen darüber hinaus erhalten bleiben.

    Hintergrund: Im September 2016 hatte sich Wöhrl mit einen 34 Filialen und rund 2000 Mitarbeitern unter den Schutzschirm des Insolvenzrechts begeben, im Dezember wurde das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Chef Olivier Wöhrl, Sohn von Hans Rudolfs Bruder Gerhard Wöhrl, war vom stellvertretenden Aufsichtsratschef Andreas E. Mach ersetzt worden. Mach soll dieses Amt auch nach dem Eigentümerwechsel weiterführen, um den Umbau des Unternehmens voranzutreiben.

    Insolvenzquote

    Eine zwischen dem Käufer und der Rudolf Wöhrl AG geschlossene Investitionsvereinbarung sieht folgende Eckpunkte vor:

    – Übernahme von 100 % der Aktien der Rudolf Wöhrl AG.

    – Kaufpreiszahlung, die aus heutiger Sicht zu einer deutlich überdurchschnittlichen Befriedigungsquote für alle Gläubiger in Höhe von 10 bis 20 % führen wird

    – Weiterführung der durch den derzeitigen Vorstand initiierten strategischen Neuausrichtung der WÖHRL Gruppe (Verbesserung des Modesortiments, Stärkung der Kundenbindung, Ausbau des Multichannel-Geschäfts, deutliche Effizienzsteigerungen).

    – Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel zur weiteren Umsetzung der Neuausrichtung.

    – Aus heutiger Sicht keine weiteren Schließungen von WÖHRL Filialen und keine weitere Reduzierung der Beschäftigtenzahl angestrebt.

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    Anleihen Finder
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