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    Aktien Asien  798  0 Kommentare Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktbericht

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts überwiegend geschwächelt. Das galt auch für die erstmals seit einer Woche wieder geöffneten chinesischen Festlandsbörsen, wo eine überraschende Straffung der Geldpolitik und schlechte Stimmungsdaten auf die Kurse drückten. In Japan stand nach den jüngsten Verlusten ein knappes Plus zu Buche.

    Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific notierte zuletzt 0,16 Prozent höher bei 177,58 Punkten. Der Tokioter Nikkei-225-Index hielt sich mit plus 0,02 Prozent stabil bei 18 918,20 Punkten. Im Wochenverlauf rutschte er damit fast 3 Prozent ab. Der breiter gefasste Topix legte am Freitag deutlicher zu. Zuvor hatte die japanische Notenbank am Rentenmarkt interveniert. Sie kaufte zunächst Anleihen. Nachdem die Marktreaktionen nicht wie erhofft ausgefallen waren, signalisierte sie anschließend für einige Laufzeiten Kaufbereitschaft in unlimitierter Höhe.

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    Bei Sony konnten sich die Anleger über ein Kursplus von knapp 5 Prozent freuen - obwohl der Elektronikkonzern seine Jahresprognose nach einer hohen Abschreibung im Filmgeschäft drastisch gesenkt hatte.

    In China verlor der CSI-300-Index , der die 300 größten Werte an den Festlandbörsen in Shanghai und Shenzhen abbildet, am ersten Handelstag nach der Neujahrspause 0,69 Prozent auf 3364,49 Punkte. Für den Hongkonger Hang-Seng-Index ging es um 0,24 Prozent auf 23 129,21 Zähler bergab.

    Die Zinserhöhung der chinesischen Notenbank signalisiere eine neue Haltung, sagte Raymond Yeung, Ökonom bei der Australia and New Zealand Banking Group. Die Notenbank stelle es zwar nie explizit klar, aber die Rendite auf 7-tägige Repo-Geschäfte sei der inoffzielle Leitzins, eine wichtige Orientierungsgröße für die Zinsen, zu denen sich Banken gegenseitig Geld leihen. Steigende Zinsen schmälern die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie etwa Anleihen.

    Neben der Geldpolitik bremsten in China auch negative Konjunkturnachrichten die Anleger aus. Der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsindikator für die kleineren und mittelgroßen privaten Industrieunternehmen fiel im Januar nicht so gut aus wie erhofft. Am Mittwoch hatte die Regierung ihren Stimmungsindikator für das verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Dieser hatte sich etwas weniger stark eingetrübt als von Experten erwartet. Der offizielle Einkaufsmanagerindex bildet die Stimmung in den großen Betrieben des Landes ab.

    In Sydney schloss der australische ASX-200-Index 0,42 Prozent schwächer bei 5621,58 Punkten. Der zuletzt starke Sensex-Index im indischen Mumbai, wo noch länger gehandelt wird, gewann zuletzt minimale 0,02 Prozent auf 28 231,69 Zähler./gl/ag




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