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    Aktien Europa  963  0 Kommentare Leichte Gewinne trotz politischer Sorgen

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag etwas zugelegt. Die Sorge um die politische Zukunft Europas im Vorfeld der Frankreich-Wahlen bremste aber weiterhin die Risikobereitschaft der Anleger. Der EuroStoxx 50 legte während der fortschreitenden Berichtssaison um 0,30 Prozent zu auf 3247,71 Punkte.

    Ähnlich moderat ging es in Paris zu, wo der CAC-40 um 0,29 Prozent auf 4780,48 Punkte anstieg. Der Londoner FTSE 100 stand am Tag nach der Brexit-Absegnung durch das britische Unterhaus prozentual unverändert bei 7188,44 Punkten. Gebremst wurde er vor allem durch schwache Minenwerte, die sich am hinteren Ende des "Footsie" versammelten. Der Teilindex Stoxx 600 Basic Resources war entsprechend auch der größte Verlierer in der europäischen Branchenübersicht.

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    Im Zuge der Berichtssaison profitierten die Papiere der Societe Generale mit einem Aufschlag von gut 2 Prozent von ihren Resultaten für das abgelaufene Jahr, die laut Händlern stark ausgefallen waren. Mit einem Gewinnanstieg um 15 Prozent übertraf das im EuroStoxx 50 gelistete Institut die Erwartungen der Experten.

    Auf der Gewinnerseite standen außerdem die Papiere des Ölkonzerns Total , die in Paris nach einem anfänglich noch deutlicheren Kurssprung zuletzt noch mit 0,65 Prozent im Plus lagen. Während Konkurrenten wie BP oder Shell zuletzt die Erwartungen verfehlten, fiel der Gewinn bei den Franzosen höher aus als von Analysten erwartet. Im vierten Quartal war er zum Vorjahr um 16 Prozent gestiegen. Lob erntete am Markt auch eine erhöhte Dividende.

    Darüber hinaus dominierten bei den Berichtsunternehmen jedoch die roten Vorzeichen. Papiere des norwegischen Aluminiumproduzenten Norsk Hydro büßten in Oslo 2 Prozent ein und Zurich fielen in Zürich um knapp 1 Prozent. Der Versicherer erfüllte im laufenden Geschäft zwar mit einem Gewinnsprung die Erwartungen. Analysten bemängelten aber eine gesunkene Profitabilität im Neugeschäft mit Lebensversicherungen.

    In den Schatten gestellt wurde dies jedoch von einem Kursrutsch beim Reisekonzern Thomas Cook , der laut Neil Wilson von ETX Capital "schwierige Zeiten" durchmacht. In der Spitze um 10 Prozent abgesackt, betrug das Minus zuletzt immer noch 8 Prozent. Ein im ersten Quartal geringfügig erhöhter Umsatz kann dem Experten zufolge nicht verdecken, dass das Unternehmen operativ weiter in den roten Zahlen steckt. Angesichts des unsicheren politischen und wirtschaftlichen Umfelds blickt das Unternehmen auch nur vorsichtig voraus.

    Im späteren Tagesverlauf dürfte am Donnerstag außerdem noch der italienische Bankensektor in den Fokus rücken. Am Nachmittag werden zunächst Resultate der Unicredit erwartet. Noch offen ist der Zeitpunkt für die Jahreszahlen von der Krisenbank Monte dei Paschi , von der es außerdem Neues zur Kapital- und Liquiditätslage geben könnte./tih/ag





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