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     674  0 Kommentare Nie hatte Apple mehr Geld als jetzt

    Nachdem das Unternehmen in den letzten 5 Jahren über 200 Milliarden US-Dollar an sein Aktionäre zurückfließen hat lassen, sollte sich der Geldberg von Apple (WKN: 865985) doch etwas verringert haben oder? Falsch.

    Um eines klar zu machen, natürlich hätte Apple jetzt 200 Milliarden US-Dollar mehr, wenn man dieses Programm nicht gehabt hätte. Apple generiert aber so viel Geld, dass das Unternehmen das Geld gar nicht schnell genug an die Aktionäre zurückgeben kann. Der operative Cashflow betrug im Steuerjahr 2016 65,8 Milliarden US-Dollar. Selbst nachdem man 12,8 Milliarden US-Dollar an Investitionsausgaben abzog, hatte der Apfel-Konzern immer noch 53 Milliarden US-Dollar an freiem Cashflow zur Verfügung. Das ist deutlich mehr als die 12,2 Milliarden US-Dollar für die Dividenden und Dividendenäquivalente und 30 Milliarden US-Dollar, um die eigenen Aktien zurückzukaufen. Dasselbe gilt auch für das aktuelle Q1.

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    Das trifft aber für fast jedes Jahr zu, seit Apple mit seinem Kapitalrückführungsprogramm begonnen hat. In einem Jahr überstiegen die zurückgeführten Mittel 100 % des freien Cashflows. Das war 2014 und es handelte sich nur um 12 %. Trotz all dieser Ausgaben für die Aktionäre hat Apple aktuell mehr Geld hat als jemals zuvor. Für ein Unternehmen, das den Superlativ so sehr liebt wie Apple ist es natürlich überraschend, dass das Unternehmen das bei der Telefonkonferenz im letzten Monat nicht erwähnt hat.

    Cash ist King

    Ende 2016 saß Apple auf 246 Milliarden US-Dollar in liquiden Mitteln, was der höchste Stand ist, den das Unternehmen je genossen hat. Selbst wenn man die Schulden davon abziehen würde, die größtenteils benutzt werden, um das Kapitalrückführungsprogramm zu finanzieren und sich die Cashposition Netto ansieht, dann ist es auch der höchste Stand, auf dem es jemals war. Trotz der besten Bemühungen, so viel wie möglich zurückzugeben, wird das Geld auf der hohen Kante immer mehr. Die Brutto- und Nettocashpositionen begannen sich 2013 auseinander zu entwickeln, als Apple anfing Schulden aufzunehmen. Aber wie du sehen kannst befinden sich beide Positionen auf einem Allzeithoch.

    DATENQUELLE: SEC UND BERECHNUNGEN DES AUTORS. GRAFIK: AUTOR. FÜR DIE GEZEIGTEN KALENDERQUARTALE

    Es stimmt auch, dass Apple immer mehr Barmittel im Ausland hortet, da die Schulden benutzt werden, um die Rückführungssteuern zu vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt liegen 94 % der gesamten Cashreserven von Apple bei den ausländischen Tochtergesellschaften. Vor fünf Jahren betrug dieser Wert noch etwa 60 %.

    DATENQUELLE: SEC UND BERECHNUNGEN DES AUTORS. GRAFIK: AUTOR. FÜR DIE GEZEIGTEN KALENDERQUARTALE

    Was kommt als nächstes

    Apple ist gerade dabei, sein Kapitalrückführungsprogramm noch einmal unter die Lupe zu nehmen und wird den Investoren im April ein Update darüber geben. Es scheint aber jede Menge Spielraum zu geben, um sogar noch mehr Geld zurück fließen zu lassen. Als dieses Programm aufgelegt wurde, reagierte das Unternehmen auf Jahre der Kritik, man hätte deutlich mehr Geld als man überhaupt brauchen würde. Aktuell hat Apple sogar 60 Milliarden oder etwa 50 % mehr Netto-Barmittel als zu dem Zeitpunkt, als das Kapitalrückführungsprogramm gestartet wurde.

    Der Punkt ist aber das Limit, wie viele Schulden das Unternehmen aufnehmen sollte. Wenn das Unternehmen die Regierung Trump dazu überzeugen kann, ihnen die Steuern auf rückgeführte Mittel zu erlassen, dann könnte das der Wegbereiter für weitere massive Ausschüttungen an die Aktionäre oder eine Sonderdividende sein. Falls es nicht dazu kommen sollte, wird der Geldberg immer weiter wachsen.

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    The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

    Dieser Artikel wurde von Evan Niu auf Englisch verfasst und wurde am 07.02.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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