Die mentale Seite der Aktienanlage
Lassen Sie uns heute einmal über das „Mentale“ sprechen. Keine Angst, Sie werden nun keine „Therapeuten-Kolumne“ lesen. Aber eines habe ich in den vergangenen Monaten bei vielen Gesprächen mit interessierten Menschen zum Thema „Geldanlage“ gemerkt:
Jeder will irgendwie „etwas für das Alter tun“ oder „ein bisschen Geld ansparen.“ Aber die Wege dahin sind meist weniger mit Erfolg verbunden, denn das mit dem „Ansparen“ ist so eine Sache. Da könnte etwas gewaltig schiefgehen. Sprich:
Im schlimmsten Fall zahlt sich Ihr gut gemeintes Engagement im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus. Denn Geld auf ein Tagesgeldkonto oder gar Sparbuch zu legen – Sie werden damit keinen Vermögensaufbau betreiben können. Was ist die Lösung?
Natürlich ein Investment in Sachwerte. Und am besten in Aktien. Sage ich das dann meinen Gesprächspartnern, kommt oft eine Antwort wie „Ja Herr Zacher, das stimmt schon, aber wissen Sie, dass ist ja auch mit Risiko verbunden“ oder Ähnliches. Ich bin der Meinung:
Die Entscheidung für oder gegen eine Aktienanlage ist eine reine Kopfsache. Die harten Fakten (bspw. Studien, die über einen längeren Zeitraum den großen Erfolg von Aktien-Investments belegen, etc.) sind bekannt, aber die „Soft-Facts“ und die Emotionen werden andererseits von vielen Menschen überschätzt.
Das Wort „Risiko“ ist zu allmächtig unter Sparern – diese Erkenntnis wiederum kann aber jeder wohl nur durch persönliche Erfahrungen lernen und entsprechend gegensteuern…
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Ein Beitrag von Matthias Zacher.
Er ist Leiter BCDI im TM Börsenverlag und schreibt zweimal pro Woche über die Investmentmöglichkeiten für Anleger im Rahmen des BCDI-Index.
Der boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) bildet die Entwicklung der zehn besonders defensive Champions ab, die aus 100 Champions-Aktien herausgefiltert werden. Mehr zum BCDI erfahren Sie unter boerse.de/bcdi
Bildquellen: boerse.de / dieboersenblogger.de