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     1405  0 Kommentare Impfstoff PfSPZ von Sanaria bietet signifikanten Schutz vor Malariainfektionen in Mali

    BETHESDA, Maryland, 16. Februar 2017 /PRNewswire/ -- In einem heute in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift The Lancet Infectious Diseases veröffentlichten Bericht (Safety and efficacy of PfSPZ Vaccine against Plasmodium falciparum via direct venous inoculation in healthy malaria-exposed Malian adults: a randomised, double-blind trial) geben Prüfer an, dass der Sanaria® Impfstoff PfSPZ einen Schutz gegen alle Infektionen mit Plasmodium falciparum, der führenden Ursache für Todesfällen durch Malaria, biete. Laut den Angaben im Bericht konnte dieser Schutz zudem in einem Gebiet in Mali mit starker Malariaübertragung während der 24-wöchigen Studie aufrechterhalten werden. 

    Die Leitung der Studie oblag Dr. Mahamadou Sissoko vom Malaria Research and Training Center (MRTC), University of Science, Techniques and Technologies, Bamako (Mali) und Dr. Sara Healy vom Laboratory of Malaria Immunology and Vaccinology, National Institute of Allergy and Infectious Diseases, U.S. National Institutes of Health.

    Fünf Dosen des Impfstoffs PfSPZ wurden 44 Studienteilnehmern verabreicht; die Placebogruppe aus 44 Studienteilnehmern erhielt eine Kochsalzlösung. Die freiwilligen Teilnehmer wurden sechs Monate lang beobachtet, um die Präsenz von Malariaparasiten im Blut zu ermitteln. Bei überragenden 93 % der Placebogruppe wurde mindestens eine Malariainfektion festgestellt; nur 66 % der geimpften Studienteilnehmer infizierten sich. Die durch eine Ereigniszeitanalyse ermittelte Schutzwirkung beträgt demnach 48 %; zudem liegt die verhältnismäßige Wirksamkeit bei 29 %. Im Hinblick auf Nebenwirkungen wurden zwischen der Impfstoff- und Placebogruppe keine Unterschiede verzeichnet.

    „Dies sind ermutigende Ergebnisse, die einen signifikanten Schutz bei suboptimaler Therapiedosis demonstrieren. Laufende klinische Studien in Tansania, Äquatorialguinea, Burkina Faso, Deutschland, den USA und Mali sollen die Entwicklung eines geeigneten Therapie- und Dosierungsplans für den Impfstoff PfSPZ, durch den der gewünschte hohe Schutz gewährleistet werden kann, ermöglichen", erklärte der CEO von Sanaria Stephen L. Hoffman, M.D.

    Der Impfstoff PfSPZ besteht aus kryokonservierten, hochreinen, lebensfähigen, durch radioaktive Strahlung attenuierten Malariaparasiten, die als intravenöse Impfinjektion (0,5 ml) direkt verabreicht werden.

    Afrikanische Kinder sind besonders stark von Malaria betroffen. Im Jahr 2015 wurden laut WHO weltweit 214 Mio. klinische Malariafälle und 438.000 Todesfälle verzeichnet. Diese katastrophalen Auswirkungen treten trotz Investitionen i. H. v. mehreren Milliarden Dollar in Malariaschutzmaßnahmen auf. Malaria stellt außerdem ein Risiko für Touristen, Diplomaten, Geschäftsreisende, Entwicklungshelfer, Industriearbeiter und Angehörige des Militärs aus der ganzen Welt dar.

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    PR Newswire (dt.)
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