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     2836  0 Kommentare Wann wird Berkshire Hathaway den nächsten Split vornehmen?

    Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2), das Konglomerat des Milliarden-Investors Warren Buffett, ist aus ein paar Gründen berühmt. Einer dieser Gründe ist der astronomische Aktienkurs. Zum Zeitpunkt, da ich das hier schreibe, wird die A-Aktie von Berkshire für mehr als 244.000 US-Dollar gehandelt. Pro Aktie. Berkshire ist im Laufe der Jahre ein paar Kompromisse eingegangen und hat doch einen Split vorgenommen. Könnte es nun wieder so weit sein?

    Berkshire Hathaway hatte bereits einen fünfstelligen Aktienkurs, bevor der erste Split kam

    Technisch gesehen gab es bei der Aktie von Berkshire Hathaway niemals einen Split. Stattdessen wurden vor 20 Jahren neue Aktien ausgegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Aktienkurs von Berkshire im Vergleich zum Rest des Marktes nämlich sehr hoch. Als Einzelinvestor konnte man sich vielleicht gerade mal eine Aktie davon leisten. Berkshire in den 80ern war damals, als wenn man heute Priceline kaufen würde – die Aktie kostet nämlich gerade 1.600 US-Dollar.

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    Mitte der Neunziger stieg der Kurs von Berkshire Hathaway dann auf über 30.000 US-Dollar und eine Investition in das Unternehmen wurde für Einzelinvestoren, die ein Stück von Warren Buffetts Unternehmen haben wollten, extrem teuer. Einige Investmentunternehmen planten also, die Aktien zu kaufen und Einzelteile davon an die Anleger zu verkaufen.

    Buffett war dagegen, denn er glaubte, das würde es den Investoren ermöglichen, diesen Umstand auszunutzen. Damit meinte er Unternehmen, die nichts mit Berkshire zu tun hatten und die den Namen Buffett dann benutzen würden, um hohe Gebühren und Provisionen von arglosen Investoren zu verlangen.

    Die Baby-Bs

    Um das Problem im Keim zu ersticken, schuf Berkshire im Jahr 1996 die B-Aktien, die das Problem der Einzelinvestoren sofort löste. Jede Aktien stellte ein Dreißigstel des Eigenkapitals einer A-Aktie dar. Damit kostete eine B-Aktie etwa 1.000 US-Dollar. Das ist zwar immer noch teuer, aber deutlich leichter finanzierbar.

    Buffett und sein Unternehmen stellten auch sicher, dass die B-Aktien als langfristige Investitionen beworben wurden und boten sie permanent an, um Volatilität aufgrund von mangelndem Angebot zu vermeiden. Zusätzlich konnte man die A-Aktien in B-Aktien jederzeit umtauschen, aber nicht andersherum, da die B-Aktien nicht dieselben Stimmrechte haben.

    2010 wurde die B-Aktie im Verhältnis 50:1 gesplittet, da diese Aktien die Übernahme von BNSF Railroad finanzierten. Jetzt gerade stellt eine B-Aktie ein 1/1.500 einer A-Aktie dar und wird für etwa 160 US-Dollar gehandelt.

    Wann wird Berkshire Hathaway seine Aktie wieder splitten?

    Wenn es ums Investieren geht, mag ich das Wort „niemals“ nicht besonders. Aber wenn wir von den A-Aktien von Berkshire Hathaway sprechen, dann glaube ich nicht, dass diese jemals gesplittet werden. Es ist zwar absolut möglich, dass sich das Unternehmen in Zukunft einmal dazu entscheiden wird, ich halte es aber für höchst unwahrscheinlich.

    Bei den B-Aktien, die die meisten Investoren von Berkshire besitzen, ist das eine andere Sache. Ich glaube nicht, dass sie in naher Zukunft gesplittet werden, einfach weil die Ausgabe der B-Aktien und der Split aus dem Jahr 2010 normalen Investoren wie dir und mir eine direkte Investition in Berkshire Hathaway zugänglich gemacht haben.

    Sollten die B-Aktien deutlich an Wert zunehmen, dann wird das Management entscheiden, ob ein weiterer Split vernünftig scheint. Ich würde aber nicht darauf wetten, dass das schon in naher Zukunft passiert.

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    The Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway (B shares).

    Dieser Artikel wurde von Matthew Frankel auf Englisch verfasst und wurde am 14.02.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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