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     465  0 Kommentare Lärmkommission berät über Flugrouten am Hauptstadtflughafen

    SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - Das alte Schönefelder Flughafen-Terminal soll auch nach dem Start des neuen Hauptstadtflughafens in Betrieb bleiben. Was das für die Rollwege der Maschinen und möglicherweise für ihre Flugrouten in der Luft bedeutet, beschäftigt an diesem Montag die Fluglärmkommission. "Durch das Double-Roof-Konzept ändern sich die Rollwege ganz erheblich", sagte der Kommissionsvorsitzende Gerhard Steintjes. Er sei gespannt auf die Präsentation des Flughafens.

    Ein Problem besteht darin, dass ein Teil der Flugzeuge künftig eine der beiden Start- und Landebahnen kreuzen muss. In dieser Zeit kann dort keine Maschine abheben oder aufsetzen. Die Betreibergesellschaft will der Kommission zwei Konzepte dafür vorstellen.

    Die Flughafengesellschaft hatte Anfang Februar betont, dass dies keine Auswirkungen auf die 2012 festgelegten und damals heftig umstrittenen Flugrouten für den neuen Airport haben wird. Es gehe allein darum, die Rollzeiten zu optimieren und so Engpässe auf dem Flughafen zu vermeiden.

    Jenseits von Änderungen der Routen ist es auch möglich, bestimmte Strecken häufiger oder seltener zu nutzen als bislang geplant. Dazu haben sich die Beteiligten aber noch nicht geäußert.

    "Die Flugrouten von 2012 haben weiterhin Bestand", sagte der Sprecher der Deutschen Flugsicherung, Christian Hoppe. Über das Betriebskonzept entscheide der Flughafen, die Flugsicherung gebe anschließend ihr Votum ab. Hoppe bekräftigte, dass das Bundesunternehmen 13 Monate brauche, um sich auf die Eröffnung des Flughafens einzustellen.

    Wann der Flughafen in Betrieb geht, ist nach fünf geplatzten Terminen noch offen. Weil das neue Terminal mit einer Kapazität von bis zu 27 Millionen Fluggästen im Jahr zu klein ist, soll das benachbarte alte Terminal des früheren DDR-Zentralflughafens Schönefeld parallel in Betrieb bleiben (Double-Roof-Konzept)./bf/DP/edh





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