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    POLITIK  599  0 Kommentare 'Trump-Effekt': Mexiko sucht neue Partner

    FRANKFURT/MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Wegen der Drohungen des neuen US-Präsidenten Donald Trump mit Strafzöllen versucht Mexiko, den Handel mit anderen Staaten mittels neuer Abkommen auszubauen. Die Regierung strebt noch in diesem Jahr eine Reform des Handelsabkommens mit Europa an, wie Außenminister Luis Videgaray dem spanischen Dienst der Deutschen Presse-Agentur sagte. Zudem wolle man ähnliche Verträge mit Brasilien und Argentinien schließen. "Das heißt: Das Hauptziel ist, dass Mexiko stärker an den Rest der Welt heranrückt."

    Es gebe nach dem geplatzten Treffen von Präsident Enrique Peña Nieto und Trump keinen neuen Termin - und auch keine Gespräche über den Bau einer Grenzmauer, betonte er. Man sei an einem entscheidenden Moment angelangt. "Die Entscheidungen, die in den nächsten Monaten getroffen werden, werden wahrscheinlich bestimmen, wie die Koexistenz zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten in den kommenden Jahrzehnten aussehen wird", sagte Videgaray.

    Er versprach deutschen und anderen ausländischen Unternehmen, bei einer Neuverhandlung des Freihandelsabkommens Nafta deren Interessen zu wahren. Mexiko lehne Strafzölle ab. Derzeit würden die eigenen Wirtschaftssektoren um eine Bilanz des 1994 unterzeichneten Abkommens gebeten.

    Die Verhandlungen mit den USA könnten im Juni beginnen, sagte er. Er setze auf eine Fortsetzung und könne sich sogar eine Ausweitung vorstellen. "Beispielsweise gilt das für den Bereich Internet-Handel, der heute eine sehr große Bedeutung hat." Wichtig seinen weltweit Verbündete "gegen diese protektionistischen Gefahren, die es in der Welt gibt"./ir/mpc/DP/edh






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