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     275  0 Kommentare Immer mehr Großunternehmen investieren in Start-ups aus dem Tech-Bereich

    Stuttgart (ots) -

    - 2016 sammelten 32 neue Venture-Capital-Fonds 6,2 Milliarden
    Dollar für Investitionen in deutsche Tech-Start-ups
    - Etablierte Unternehmen investieren in Start-ups, um digitale
    Transformation erfolgreich zu gestalten
    - Beim Verkauf von Start-ups waren 97 Prozent der Käufer 2016
    etablierte Unternehmen
    - 2017 rücken Automobilbereich und der Energiesektor in den Fokus
    der Übernahmen von Tech-Start-ups

    Großunternehmen spielen eine immer größere Rolle, wenn es um die
    Finanzierung von Start-ups aus dem Tech-Bereich in Deutschland geht.
    Sie möchten auf diesem Weg vielversprechende Ideen fördern, die zu
    ihrem Unternehmen und ihrem Geschäftsmodell passen. "Großunternehmen
    investieren bevorzugt in Start-ups aus dem Tech-Bereich, um häufig
    bestehende Lücken in der Digitalisierung zu schließen und die
    digitale Transformation erfolgreich zu gestalten", sagt Thomas
    Prüver, Partner bei der Wirtschaftsprüfungs- und
    Beratungsgesellschaft EY. Dazu nutzen Großunternehmen und Konzerne
    zwei Wege: Auf der einen Seite treten sie selbst als
    Venture-Capital-Investoren auf, um sich an Start-ups bereits in
    Frühphasen zu beteiligen, oder sie übernehmen die jungen Firmen in
    einem späteren Stadium. Aber auch der deutsche Mittelstand
    interessiert sich zunehmend für Start-ups, um den digitalen Wandel zu
    bewältigen.

    Frühfinanzierung bereitet keine Probleme

    Insgesamt haben die 100 am höchsten finanzierten Start-ups aus dem
    Tech-Bereich seit ihrer Gründung bis Dezember 2016 Finanzmittel in
    Höhe von 5,9 Milliarden US-Dollar eingesammelt, wie die EY-Studie
    "Funding, Growth and Profitability: Tech Start-ups finding the right
    balance" zeigt. In Fokus standen dabei junge Firmen mit Fokus auf
    Trendthemen wie Ernährung oder Finanzdienstleistungen. "Start-ups mit
    einer guten Geschäftsidee haben nur geringe Probleme, eine
    Finanzierung für die frühe Phase ihrer Existenz zu finden", betont
    Prüver. Das Interesse der Investoren und auch von Business Angels in
    diesem Stadium ist sehr groß, die enorme Nachfrage führt zu hohen
    Bewertungen von Start-ups in frühen Phasen. 2016 konnten 32 neue
    Venture-Capital-Fonds insgesamt 6,2 Milliarden US-Dollar einsammeln,
    wie aus der Studie hervorgeht.

    Auch zahlreiche im Dax notierte Konzerne beteiligen sich mit
    eigenen Venture-Capital-Fonds an Start-ups. So wurde zum Beispiel der
    BMW i Venture Capital Fund 2016 mit 500 Millionen Euro ausgestattet.
    Er konzentriert sich auf Entwicklungen in den Bereichen
    Elektromobilität, autonomes Fahren, Digitalisierung, Cloud-Dienste
    und künstliche Intelligenz. Ebenso legte Siemens 2016 den Fonds
    next47 mit einem Volumen von einer Milliarde Euro auf. "Start-ups
    bieten einen guten Rahmen, um neue Ideen auszuprobieren und
    voranzutreiben. Sie bieten jungen Gründern mehr Freiheit und
    Kreativität als das oft enge Korsett eines Konzerns", so Prüver.

    Die wichtige Rolle von etablierten Unternehmen zeigt sich auch auf
    dem M&A-Markt: 97 Prozent aller Fusionen und Übernahmen bei deutschen
    Tech-Start-ups gehen 2016 auf sie zurück. Finanzinvestoren machen
    dagegen nur drei Prozent der Käufer aus. Damit nutzen die jungen
    Firmengründer den Verkauf an etablierte Unternehmen als bevorzugten
    Exit-Kanal. "Die Start-ups werden in einer relativ frühen Phase
    verkauft. Für sie ist es schwierig, an Größe zu gewinnen. Sie können
    ihr Wachstumspotenzial nicht voll ausschöpfen", sagt Prüver.

    Sie finden die Studie unter www.de.ey.com/presse

    OTS: Ernst & Young GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/119840
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    Pressekontakt:
    Dag-Stefan Rittmeister
    Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
    Flughafenstraße 61
    70629 Stuttgart
    Telefon: (0711) 988 11 59 80
    E-Mail: dag-stefan.rittmeister@de.ey.com



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