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    Straubinger Tagblatt  527  0 Kommentare Griechenland - die unendliche Geschichte

    Straubing (ots) - Was wir mithin jetzt erleben, ist also wiederum
    nur eine Zwischenstation in einer schier endlosen Geschichte. Eine
    Lösung des Problems gibt es nämlich jetzt und auch in absehbarer Zeit
    nicht. Dazu ist die Krise viel zu weit fortgeschritten. Ja, vor zwei
    oder drei Jahren, als die Summen noch nicht so hoch waren, da wäre
    ein Grexit, also ein Austritt Griechenlands aus der
    Gemeinschaftswährung, noch möglich und auch richtig gewesen. Jetzt
    aber, viele Milliarden später, ist dies keine Option mehr, weder für
    das Land noch für die Gläubiger. Und auch eine Einstellung der
    Hilfsprogramme kommt nicht infrage, weil ein Staatsbankrott Athens
    unabsehbare Folgen für Europa hätte. So bleibt als einziger, aber
    teurer Weg eben jener tiefgreifende Schuldenerlass, der vielleicht
    dazu beitragen kann, dass sich Griechenland über die darauf folgenden
    Jahre hinweg erholt. Wenn dies allerdings auch nicht funktionieren
    sollte, dann wird man sich den leicht abgewandelten Schluss vieler
    Märchen vergegenwärtigen müssen, der da lautet: Und wenn sie nicht
    gestorben sind, dann zahlen Sie noch heute.

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    Ressortleiter Politik/Wirtschaft
    Dr. Gerald Schneider
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