checkAd

    Rheinische Post  586  0 Kommentare Angst vor der Preisblase

    Düsseldorf (ots) - Kommentar von Georg Winters

    Niemand mag das Wort in den Mund nehmen, aber die Sorge vor
    zumindest regionalen Preisblasen am Immobilienmarkt nimmt zu.
    Natürlich sind wir weit entfernt vom Kollaps à la USA 2007. Aber mit
    jedem Jahr, in dem Kaufpreise deutlich stärker steigen als Mieten,
    wächst die Gefahr. Und wenn Mieten in gleichem Ausmaß wie Preise
    klettern, ist das auch nicht besser, weil das Angebot an bezahlbarem
    Wohnraum für Teile der Bevölkerung schrumpft. Das birgt sozialen
    Sprengstoff, und vermutlich wird es bald zum Wahlkampfthema. Die
    Europäische Zentralbank könnte das Problem entschärfen. Aber damit
    ist nicht zu rechnen. Dabei ist ihr Versuch, mit Nullzinsen und
    Flutung der Geldmärkte die Probleme in Südeuropa zu lösen, kaum von
    Erfolg gekrönt; stattdessen hat sie einen Geldanlage-Notstand
    ausgelöst. Der Rat für Verbraucher: Wer nicht ohnehin eine Immobilie
    haben will, sollte sich nicht von niedrigen Zinsen blenden lassen.
    Wenn man sich bei Haus oder Wohnung verkalkuliert, kann das viel
    schlimmere Folgen haben als realer Vermögensverlust in Zeiten
    steigender Preise.

    OTS: Rheinische Post
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30621
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

    Pressekontakt:
    Rheinische Post
    Redaktion

    Telefon: (0211) 505-2621




    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Rheinische Post Angst vor der Preisblase Kommentar von Georg Winters Niemand mag das Wort in den Mund nehmen, aber die Sorge vor zumindest regionalen Preisblasen am Immobilienmarkt nimmt zu. Natürlich sind wir weit entfernt vom Kollaps à la USA 2007. Aber mit jedem Jahr, in dem …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer