Kranke Mitarbeiter - die Chance zum Neustart nutzen! / Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) spart Kosten und verhindert Kündigungen (FOTO)
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"BEM-Gespräche führen"
http://ots.de/74E4N
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Hamburg (ots) -
"BEM-Gespräche führen"
http://ots.de/74E4N
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Hamburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Kurz nach seinem 43. Geburtstag ist das geregelte, glückliche
Leben von Herrn Ost, seiner Frau und der vierjährigen Tochter vorbei.
Der anerkannte, gut bezahlte Buchhalter, seit 19 Jahren im selben
Betrieb, erleidet einen Schlaganfall. Zwar erobert er sich schnell
seine Sprachfähigkeit zurück, aber so einfach kann Herr Ost nach zehn
Wochen Krankschreibung nicht wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Sein linkes Bein macht Probleme und es fällt ihm schwer, sich lange
zu konzentrieren. Seine größte Angst: "Jetzt verliere ich den Job!"
Der zweite Gedanke seines Chefs - nach der ersten echten
Betroffenheit: "So kann Herr Ost nicht mehr für uns arbeiten!"
Das Schicksal von Herrn Ost teilen pro Jahr viele Hunderttausend
Beschäftigte, die aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit oder
immer wieder ausfallen. Um diesen Menschen die Rückkehr ins
Arbeitsleben zu erleichtern, gibt es das "Betriebliche
Eingliederungsmanagement (BEM)". Doch wie sieht die Praxis aus?
Verhindert BEM Kündigungen und lohnt sich BEM für den Arbeitgeber?
Bettina Sciurba, Geschäftsführerin der auf Veränderungs- und
Gesundheitsmanagement spezialisierten Unternehmensberatung GS Consult
GmbH, liefert Praxiswissen.
1. Wozu brauchen Unternehmen und Mitarbeiter ein betriebliches
Eingliederungsmanagement (BEM)?
Der Gesetzgeber verpflichtet Unternehmen zum betrieblichen
Eingliederungsmanagement (§ 84 Abs. 2 SGB IX). Wird BEM von allen
Beteiligten ernst genommen, kann es vor krankheitsbedingten
Kündigungen schützen, Fehlzeiten reduzieren, Know-how erhalten und
sogar Kosten sparen.(1) BEM schafft Perspektiven für Mitarbeiter,
die im Jahr mehr als sechs Wochen krank sind.
2. Lassen sich die Erfolge von BEM in Zahlen und Geld messen?
Ganz klar: Ja! Eine an der Universität Erlangen-Nürnberg
vorgenommene ökonomische Nutzenbewertung spricht eindeutig für ein
betriebliches Eingliederungsmanagement. Die Modellberechnung der
Soziologen ergibt für jeden in das BEM investierten Euro einen Nutzen
von fast fünf Euro.(2) Die Studie verweist auf viele weitere
Erfolgsstorys wie z. B. die eines großen Automobil-Werks in Köln,
dessen "Disability Management" zu einem Nutzen von ca. 19 Mio.
Dollar geführt hat.(3)
3. Birgt die Beschäftigung mit der Krankengeschichte beim BEM
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Kurz nach seinem 43. Geburtstag ist das geregelte, glückliche
Leben von Herrn Ost, seiner Frau und der vierjährigen Tochter vorbei.
Der anerkannte, gut bezahlte Buchhalter, seit 19 Jahren im selben
Betrieb, erleidet einen Schlaganfall. Zwar erobert er sich schnell
seine Sprachfähigkeit zurück, aber so einfach kann Herr Ost nach zehn
Wochen Krankschreibung nicht wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Sein linkes Bein macht Probleme und es fällt ihm schwer, sich lange
zu konzentrieren. Seine größte Angst: "Jetzt verliere ich den Job!"
Der zweite Gedanke seines Chefs - nach der ersten echten
Betroffenheit: "So kann Herr Ost nicht mehr für uns arbeiten!"
Das Schicksal von Herrn Ost teilen pro Jahr viele Hunderttausend
Beschäftigte, die aus gesundheitlichen Gründen für längere Zeit oder
immer wieder ausfallen. Um diesen Menschen die Rückkehr ins
Arbeitsleben zu erleichtern, gibt es das "Betriebliche
Eingliederungsmanagement (BEM)". Doch wie sieht die Praxis aus?
Verhindert BEM Kündigungen und lohnt sich BEM für den Arbeitgeber?
Bettina Sciurba, Geschäftsführerin der auf Veränderungs- und
Gesundheitsmanagement spezialisierten Unternehmensberatung GS Consult
GmbH, liefert Praxiswissen.
1. Wozu brauchen Unternehmen und Mitarbeiter ein betriebliches
Eingliederungsmanagement (BEM)?
Der Gesetzgeber verpflichtet Unternehmen zum betrieblichen
Eingliederungsmanagement (§ 84 Abs. 2 SGB IX). Wird BEM von allen
Beteiligten ernst genommen, kann es vor krankheitsbedingten
Kündigungen schützen, Fehlzeiten reduzieren, Know-how erhalten und
sogar Kosten sparen.(1) BEM schafft Perspektiven für Mitarbeiter,
die im Jahr mehr als sechs Wochen krank sind.
2. Lassen sich die Erfolge von BEM in Zahlen und Geld messen?
Ganz klar: Ja! Eine an der Universität Erlangen-Nürnberg
vorgenommene ökonomische Nutzenbewertung spricht eindeutig für ein
betriebliches Eingliederungsmanagement. Die Modellberechnung der
Soziologen ergibt für jeden in das BEM investierten Euro einen Nutzen
von fast fünf Euro.(2) Die Studie verweist auf viele weitere
Erfolgsstorys wie z. B. die eines großen Automobil-Werks in Köln,
dessen "Disability Management" zu einem Nutzen von ca. 19 Mio.
Dollar geführt hat.(3)
3. Birgt die Beschäftigung mit der Krankengeschichte beim BEM