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    ANALYSE  661  0 Kommentare NordLB warnt vor überbordendem Optimismus am Aktienmarkt

    HANNOVER (dpa-AFX) - Nach dem Sprung des deutschen Leitindex Dax über die psychologisch wichtige Marke von 12 000 Punkten warnt die NordLB vor zu großer Euphorie. Der Dax profitiere von der positiven Stimmung an den US-Börsen und es gebe auch gute Gründe dafür, wie etwa die gut laufende US-Wirtschaft, erklärte Analyst Tobias Basse in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings würden die ebenso vorhandenen Risiken von den Marktteilnehmern aktuell weitgehend ausgeblendet.

    "Beispielsweise könnten die großartigen Steuerpläne der neuen US-Regierung zu einem regelrechten Rohrkrepierer werden", warnt Basse. Darunter würden dann vor allem Dividendenpapiere leiden. Damit sind Aktien gemeint, die vor allem wegen einer attraktiven Dividendenrendite von Anlegern gekauft werden.

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    Grundsätzlich wären niedrigere Steuern sowie Anreize zur Rückführung im Ausland geparkter Gewinne in die USA positiv. Hätten die Unternehmen dann doch mehr Mittel für Ausschüttungen sowie Investitionen zur Verfügung. Das würde auch der Wirtschaft das Landes zugute kommen. Allerdings könnten die Anleger die wirtschaftlichen Perspektiven bereits zu optimistisch einschätzen.

    Basse hält es für wahrscheinlich, dass der US-Kongress die Steuerpläne der neuen Regierung unter dem Präsidenten Donald Trump durchwinken wird. Die dadurch drohenden Belastungen für die Staatsfinanzen der USA dürften dann aber vor allem im Senat sowie bei den "Parteifreunden" Trumps zu größerem Widerstand bei der Umsetzung teurer Infrastrukturprogramme führen, schrieb er.

    Auch die Geldpolitik der US-Notenbank Fed könnte nach Einschätzung von Basse zum Spielverderber werden. Die sich abzeichnenden personellen Veränderungen sprächen eher für perspektivisch etwas schneller steigende Leitzinsen in den USA. Auch das könnte zur Belastung für die Börsen werden. Insofern sollten sich Anleger den steigenden Gefahren eines möglichen Rückschlags bewusst sein./mis/edh/fbr




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