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    Solarworld verscherbelt sein Tafelsilber!!!

    Lieber Leser,

    wenn ein Unternehmen finanziell in die Bredouille gerät, dann erfordert das oft ungewöhnliche Maßnahmen. Nicht selten zwingen einem die finanziellen Daumenschrauben dann Verkäufe auf, die man unter „normalen“ Umständen wohl nicht getätigt hätte. Der Volksmund spricht dann vom Verkauf des Tafelsilbers, also dem sozusagen letzten Eigentum, das in einer Notlage verhökert wird.

    Solarworld_170221

    Genau so stellt sich für mich die neueste Meldung von Solarworld dar: Der Konzern teilte in einer Pressemitteilung mit, dass er 50% seiner Anteile am Lithium-Projekt im Osterzgebirge an die Bacanora Minerals Ltd. für 5 Mio. Euro abgegeben hat. Bacanora wird künftig selbst alle notwendigen Investitionen im Projekt finanzieren. Als Gegenleistung erwarb der Partner die über 2 Jahre laufende Option, auch die restlichen 50% „für einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich zu erwerben“.

    Für Firmenchef Asbeck ist „Lithium ein entscheidender Rohstoff für Speichertechnologien, … der der Verbreitung von Solarstrom einen weiteren enormen Schub geben“ werde. Wenn dem so ist, dann frage ich mich, warum Solarworld einen solchen „Rohdiamanten“ freiwillig aus den Händen gibt?

    Wenn das Lithium-Projekt tatsächlich die von Asbeck beschriebene Bedeutung hat, dann ist der Verkaufspreis wohl zu gering. Ohnehin hilft er dem Hersteller von Solarmodulen nur eingeschränkt weiter:

    Vor gerade einmal 11 Tagen hat Solarworld nämlich bestätigt, in 2016 erneut einen horrenden Verlust eingefahren zu haben: Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll in 2016 rund -99 Mio. Euro betragen. Im Vorjahr waren es „nur“ -4 Mio. Euro. Um weitere Kosten zu sparen wird sich die krisengeschüttelte Solarworld in 2017 nochmals um 400 Mitarbeiter verkleinern!

    Der jetzt für das Lithium-Projekt vereinnahmte Betrag von 5 Mio. Euro ist mithin nichts anderes als ein „Tropfen auf einen heißen Stein“. Die Kursreaktion auf die Pressemitteilung mit einem Tagesplus von zeitweilig mehr als +25% ist meiner Ansicht nach völlig überzogen.

    Ich prognostiziere Ihnen schon jetzt den gleichen Ablauf, wie Sie ihn schon so oft in der Vergangenheit der Solarworld-Aktie beobachten konnten: Der Kursaufschwung wird genauso schnell wieder in sich zusammenbrechen, wie er sich entwickelt hat.

    Für Solarworld-Aktionäre ist es immerhin eine unverhoffte Gelegenheit, noch etwas mehr an Einsatz zurückzubekommen, als noch zuletzt geglaubt!

    Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

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    Ein Gastbeitrag von Andreas Sommer.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Solarworld verscherbelt sein Tafelsilber!!! Lieber Leser, wenn ein Unternehmen finanziell in die Bredouille gerät, dann erfordert das oft ungewöhnliche Maßnahmen. Nicht selten zwingen einem die finanziellen Daumenschrauben dann Verkäufe auf, die man unter „normalen“ Umständen wohl …