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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  1049  0 Kommentare Dax startet neuen Angriff auf 12 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ohne klare Tendenz hat sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag zur Eröffnung präsentiert. Fehlende Impulse von den Übersee-Börsen hielten die Anleger zunächst in der Defensive. Die Wall Street legte am Mittwoch nach ihrer Rekordjagd eine Atempause ein, an den asiatischen Handelsplätzen ging es am Donnerstag überwiegend abwärts. Auch der am Vortag deutlich gesunkene Eurokurs zeigte sich zunächst relativ stabil. Die am Vorabend veröffentlichten geldpolitischen Verlautbarungen der US-Notenbank Fed wurden an den Märkten etwas zurückhaltender interpretiert als bislang. Unterdessen ist die Berichtssaison der Unternehmen in vollem Gange.

    Der Dax startete einen weiteren Angriff auf die Marke von 12 000 Punkten, nachdem das Börsenbarometer am Vortag erstmals seit April 2015 über die psychologisch wichtige Hürde gestiegen war, letztlich aber knapp darunter geschlossen hatte. Am Donnerstag notierte der Dax im frühen Handel 0,04 Prozent höher bei 12 002,80 Zählern. Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, stieg um 0,05 Prozent auf 23 624,98 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,26 Prozent auf 1924,88 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,14 Prozent auf 3344,05 Punkte vor.

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    MÄRKTE: SCHNELLE US-ZINSERHÖHUNG WENIGER WAHRSCHEINLICH

    Die Fed hält eine Zinsanhebung "recht bald" für angemessen, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur jüngsten Sitzung der Währungshüter. Von den befragten Finanzakteuren glauben derzeit aber nur 34 Prozent an eine Leitzinserhöhung auf der nächsten Sitzung am 15. März. "Eine Zinserhöhung im März darf nicht komplett ausgeschlossen werden, scheint aber eher unwahrscheinlich", kommentierte Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. "Wartet die Zentralbank bis zum Mai, hätte sie neben weiteren Konjunkturdaten auch die Details zu Trumps Wirtschaftsplan und könnte den Effekt auf die Inflation besser einschätzen", so Cutkovic.

    Für Bewegung sorgt am Donnerstag die Berichtssaison der Unternehmen. Unter anderem haben der Konsumgüterkonzern Henkel und das Medienunternehmen ProSiebenSat.1 ihre Bücher geöffnet. Papiere von Henkel notierten nach nur erfüllten Erwartungen der Analysten 0,8 Prozent im Minus. Titel von ProSiebenSat.1 bewegten sich nach Zahlen ebenfalls 0,8 Prozent unter dem Vortages-Schlusskurs.

    RALLY BEI DIALOG NACH ZAHLEN - TECDAX-SPITZE

    Die Aktien von TAG Immobilien reagierten mit einem Kursanstieg von 2,3 Prozent auf einen optimistischeren Ausblick für 2017. TAG erwartet für das laufende Jahr nun ein operatives Ergebnis (FFO I) von 110 bis 112 Millionen Euro. Bislang hatte die Gesellschaft 104 bis 106 Millionen Euro prognostiziert. Dementsprechend soll es auch eine höhere Dividende für das laufende Jahr geben.

    Die Titel von Dialog Semiconductor standen nach der Veröffentlichung aktueller Quartalszahlen mit einem Gewinn von mehr als 8 Prozent einsam an der Spitze des TecDax. Der Chiphersteller peilt nach einem schwachen Jahr 2016 wieder ein ordentliches Umsatzwachstum an. Bei der Bruttomarge geht der Apple-Lieferant davon aus, den im vierten Quartal 2016 erreichen Wert über das Jahr halten zu können. Ein Analyst wertete die Kennziffern für das Schlussquartal positiv und sieht den Ausblick auf 2017 im Rahmen der Erwartungen.

    ADVA ENTTÄUSCHEN MIT JAHRESZAHLEN

    Enttäuschend aufgenommene Geschäftszahlen von Adva Optical beförderten die Papiere des Telekomausrüsters um 6,5 Prozent nach unten und damit auf den letzten Platz im TecDax. Ein Händler bezeichnete die Kennziffern in einer ersten Reaktion am Morgen als durchwachsen, hält den Unternehmensausblick auf das erste Quartal aber für positiv. Adva hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz dank eines Zukaufs um gut 28 Prozent gesteigert, das Betriebsergebnis aber um knapp 28 Prozent verringert. Unterm Strich fiel der Gewinn um rund ein Fünftel./

    Die Anteilsscheine an Rocket Internet sackten um mehr als 9 Prozent ab. Grund sind Marktspekulationen, wonach die schwedische Beteiligungsgesellschaft Kinnevik für 10,9 Millionen ihrer Rocket-Aktien neue Besitzer sucht. Platziert würden die Papiere, die rund 6,6 Prozent der ausgegebenen Aktien entsprächen, in einer Spanne zwischen 19 und 20 Euro, hieß es. Kinnevik hält bislang 13,2 Prozent an dem des Start-up-Entwickler./edh/fbr





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