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    Nordex: Völlig überzogen?

    Noch zu Wochenbeginn hatten wir hervorgehoben, dass langsame, kleine Schritte im Zuge der Aufwärtsbewegung der Nordex-Aktie weit gesünder seien als eine Kaufwelle, in der alle zugleich einsteigen wollen und so das Rückschlagpotenzial immens wird. Jetzt sehen wir das umgekehrte Szenario, denn am Montag wussten wir nicht, was alle anderen ebenso erst gestern gegen 17 Uhr erfuhren: Nordex kappt die 2017er-Umsatzprognose und reduziert die Erwartung in der Gewinnmarge.

    Dass diese Nachricht nur eine halbe Stunde vor dem Handelsende ohne jede Vorwarnung auf die Akteure traf, führte zu panisch wirkenden Verkäufen. Die Aktie (ISIN DE000A0D6554) sackte blitzschnell um über 15 Prozent durch und fällt heute am Morgen weiter – in der Spitze waren das schon wieder 15 Prozent. Ist dieser Crash – anders kann man das nicht nennen – denn gerechtfertigt?

     

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    Nordex reduzierte die Umsatzprognose von 3,35 auf 3,1 bis 3,3 Milliarden, die Margenerwartung von 8,3 auf 7,8 bis 8,2 Prozent. Eigentlich also eine geringe Reduzierung, die sich allerdings kumulieren kann. Aber ein Kursrutsch von in der Spitze 30 Prozent – das ist schon ein starkes Stück. Dass die ersten Analysten die Kursziele sofort herunternahmen, ist kein Beleg dafür, dass dieses Niveau nun „fair“ wäre, denn dort wurde man genauso überrascht und kann ebenso wenig das laufende Jahr überblicken. Das kann also durchaus ein Sturm im Wasserglas, kann eine Einstiegschance sein, aber:

    Schon bei großen Blue Chips kommt es vor, dass überraschende „bad news“ dramatische Verkaufswellen auslösen. Bei kleineren, marktengeren Titeln wie Nordex gilt das dann natürlich erst recht. Aber wenn erst einmal die Emotionen das Geschehen bestimmen, wäre niemand imstande abzuschätzen, wo da nach unten dann Schluss wäre. Die untere Begrenzung des längerfristigen Abwärtstrendkanals um 13 Euro wäre zwar eine mögliche Zone für eine Umkehr – aber das muss nicht gelingen. Besser wäre es daher zu warten, bis Nordex charttechnische Widerstände zurückerobert. Denn dann würde dadurch deutlich, dass die Käuferseite imstande ist, sich gegen an Widerständen wartende Bären durchzusetzen.

    Im Fall der Nordex-Aktie, die wir hier als Wochenchart dargestellt haben, um zu zeigen, wie immens dieser Kurseinbruch momentan ist, bietet sich dazu die Zone 17/17,25 Euro an, das Jahreshoch 2014 bzw. das Jahrestief 2016. Denkbar ist aber, dass sich auch noch auf tieferem Niveau eine Schlüsselmarke herausbildet – wir bleiben dran!

     

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