Italiens Eni übertrifft Erwartungen

Rom 01.03.17 - Der italienische Öl- und Gaskonzern Eni ist im vierten Quartal 2016 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Unternehmen profitierte vom höheren Ölpreis, der aber die Jahresperformance von Eni kaum verbessern konnte.

Eni teilte mit, im vierten Quartal einen Nettogewinn von 340 Mio. Euro erwirtschaftet zu haben. Ein Jahr zuvor stand noch ein Verlust von 8,45 Mrd. USD, bedingt durch erforderliche Wertberichtigungen. Der bereinigte operative Gewinn stieg um zwölf Prozent auf 1,29 Mrd. Euro.

Der festere Ölpreis wirkt sich 2016 erst spät aus. Auf Sicht des Gesamtjahres steht ein Verlust von 1,46 Mrd. Euro, nach einem Verlust von 9,0 Mrd. Euro vor einem Jahr, während der durchschnittliche Ölpreis 2016 um 17 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.

Die Produktion betrug 2016 1,76 Mio. Barrel Öläquivalente pro Tag und lag damit auf dem Vorjahresniveau. Nach einem starken Anstieg der Förderung im Jahr 2015, sorgte eine mehrmonatige Schließung von Förderanlagen in Nigeria dafür, dass die Produktion nicht weiter stieg.

Die Analysten von Goldman Sachs haben mitgeteilt, die Aktie von Eni nun zu beobachten. Die Einstufung liegt bei „kaufen.

An der Börse in Rom klettern die Papiere von Eni um 3,1 Prozent auf 14,97 Euro.