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    Air Berlin  1430  0 Kommentare
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    Wie lange reicht das Geld noch?

    Liebe Leser,

    vor einigen Tagen hat der Kollege Rami Jagerali bereits darauf hingewiesen, dass die Umwandlung einer Wandelanleihe Air Berlin in naher Zukunft möglicherweise Probleme bereiten könnte. Nun legt das „Handelsblatt“ nach. Dessen Redakteure haben Berechnungen angestellt und kommen zu dem Schluss, dass der kriselnden Fluggesellschaft im kommenden August das Geld ausgehen könnte. Und es gibt weitere negative Signale.

    Rabatte werden zum Bumerang

    Dass die Airline seit Jahren Verluste einfliegt, ist allseits bekannt. Nun hat sich die Liquiditätssituation aktuell nochmals durch eine Rabattaktion verschärft, die Ex-Chef Pichler zu verantworten hat. Um das Wintergeschäft anzukurbeln, hatte Air Berlin jede Menge verbilligte Tickets verkauft. Dies steigerte zwar kurzfristig die Einnahmen. Aber laut „Handelsblatt“ seien die zusätzlichen Einkünfte bereits wieder aufgebraucht. Die Transportkosten müsse man aber nach wie vor bedienen.

    Wie will man nun flüssig bleiben? Der Großaktionär Etihad hat in der Vergangenheit über eine Milliarde in die Firma gepumpt, um Verluste auszugleichen. Die arabische Fluggesellschaft scheint derzeit aber eigene Probleme zu haben und ihre Europastrategie zu überdenken. Viele Marktbeobachter befürchten deshalb einen baldigen Absprung bei Air Berlin.

    Immerhin gehörte Etihad noch zu der Minderheit von Anteilseignern, welche die eingangs erwähnte Wandelanleihe verlängert haben, wodurch sich die Auszahlungsfrist um mehrere Jahre nach hinten verschob. Aber die Mehrheit der Gläubiger hat das Angebot nicht angenommen und beharrt offenbar auf der Fälligkeit der Anleihe. Angesichts dieser Rahmenbedingungen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass Air Berlin derzeit auf den Kapitalmärkten noch größere Mengen Geld auftreiben könnte, um ohne Unterstützung von Etihad den Turnaround zu schaffen.

    Hinzu kommt, dass dem Unternehmen derzeit reihenweise Führungspersonal verloren geht, wie das „Handelsblatt“ in Berufung auf interne Quellen berichtet. Ein Stellenabbau gehört zwar zum Umstrukturierungsplan dazu. Aber momentan verlassen dem Vernehmen nach äußerst fähige Leute das Unternehmen, die nicht auf der Streichliste standen. Nach der Lektüre des „Handelsblatt“-Artikels habe ich zumindest den Eindruck gewonnen, als laufe dies nach dem Motto ab: Und der Letzte macht bitte das Licht aus.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Air Berlin Wie lange reicht das Geld noch? Liebe Leser, vor einigen Tagen hat der Kollege Rami Jagerali bereits darauf hingewiesen, dass die Umwandlung einer Wandelanleihe Air Berlin in naher Zukunft möglicherweise Probleme bereiten könnte. Nun legt das „Handelsblatt“ nach. Dessen …