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    ROUNDUP/Aktien Europa Schluss  899  0 Kommentare Hohe Kursgewinne - Positive Impulse aus den USA

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf weiter positive Impulse durch die US-Wirtschaftspolitik unter Donald Trump und eine starke Wall Street haben die europäischen Aktienmärkte am Mittwoch deutlich nach oben getrieben. Der EuroStoxx 50 legte zum Handelsschluss um 2,13 Prozent auf 3390,20 Punkte zu. So hoch stand der Eurozonen-Leitindex zuletzt Anfang Dezember 2015.

    Für den französischen CAC-40-Index ging es um 2,10 Prozent auf 4960,83 Punkte hoch. Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets hält dies angesichts der Furcht vor einem erfolgreichen Abschneiden der Rechtspopulistin Marine Le Pen bei der im Frühjahr anstehenden Präsidentschaftswahl in Frankreich für bemerkenswert.

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    Der britische Leitindex FTSE 100 stieg am Mittwoch auf ein Rekordhoch bei 7383,05 Punkten und blieb zum Handelsende mit 7382,90 Zählern und einem Plus von 1,64 Prozent nur hauchdünn darunter.

    "Die Lebenskraft ist an die Börsen zurückgekehrt", kommentierte Marktanalyst Neil Wilson von ETX Capital. Zu verdanken sei dies erneut den Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump, diesmal am Dienstagabend (Ortszeit) vor dem Kongress. "Die Aussicht auf stärkeres Wachstum, geringere Steuern, mehr Staatsausgaben und höhere Unternehmensergebnisse wirkt wie ein magischer Cocktail für Aktien." Hinzu kam an diesem Mittwoch der Sprung über die Marke von 21 000 Punkten beim US-Leitindex Dow Jones Industrial .

    Trump ließ zwar Details zu seinem Wirtschaftsprogramm oder zur Steuerreform erneut vermissen, doch schlug er zugleich etwas versöhnlichere Töne an und bekräftigte die Einlösung seiner Wahlversprechen. Jüngste Aussagen von William Dudley und John Williams, beide einflussreiche Vertreter der Notenbank Fed, lassen zudem darauf schließen, dass die Fed bereits im März ein weiteres Mal den Leitzins anheben könnte. Börsianer werten dies deswegen positiv, weil steigende Zinsen als Zeichen einer robusten amerikanischen Wirtschaft gesehen werden.

    Im europäischen Branchenvergleich gab es am Mittwoch nur Gewinner. Die Nase vorn hatten die Papiere der Banken: Der Subindex gewann 3,00 Prozent. Banken gelten als Profiteure steigender Zinsen. Die Anteile der Deutschen Bank und der Societe Generale waren mit Kursaufschlägen von 5,11 beziehungsweise 4,92 Prozent die stärksten Werte im Eurostoxx. Der Index des Rohstoffsektors - am Vortag zuvor noch Schlusslicht im marktbreiten Stoxx Europe 600 - rückte um 2,92 Prozent vor. Chinesische und amerikanische Konjunkturdaten, die eine überraschend deutliche Stimmungsaufhellung in der Industrie belegten, erwiesen sich als Treiber.

    Am Ende der Übersicht rangierte dagegen der Index der Versorger, der lediglich um 0,22 Prozent zulegte - die als defensiv geltende Branche spielt ihre Stärken eher in einem negativen Marktumfeld aus.

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    Für gute Stimmung sorgten darüber hinaus einige Geschäftsberichte von Unternehmen. Im EuroStoxx 50 gehörten die Titel von Ahold Delhaize mit plus 3,49 Prozent zu den größten Gewinnern. Während der Gewinn des neu fusionierten Supermarktkonzerns 2016 unter den Kosten des Zusammenschlusses, Ladenschließungen und Unwetterschäden gelitten hatte, war der Umsatz nach oben gesprungen. Analyst Bruno Monteyne vom US-Analysehaus Bernstein Research sah sowohl das operative Ergebnis als auch die Barmittelentwicklung im Schlussquartal über den Erwartungen.

    Der italienische Ölkonzern Eni hatte im vierten Quartal einen überraschend hohen Gewinn erwirtschaftet. 2016 stand zwar trotzdem ein Milliardenverlust zu Buche, doch die Anleger honorierten die Trendwende: Die Titel gewannen 3,31 Prozent.

    In London legten die Aktien des Baustoffkonzerns CRH um 4,93 Prozent zu. Gute Geschäfte in Amerika und Europa hatten dem irischen Baustoffkonzern im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung verschafft. Sowohl die Margen als auch die Erträge hätten sich weiter verbessert, lobte Robert Gardiner vom Analysehaus Davy Research. CRH gilt ferner dank seiner starken Ausrichtung auf die USA als großer Nutznießer der von Donald Trump vorgesehenen Infrastrukturprogramme./ajx/he





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