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    Gold  809  0 Kommentare Entscheidende Phase

    Für den Goldpreis steht eine entscheidende Phase bevor. Nachdem die 200-Tage-Linie die Notierungen nach oben begrenzte, werden sie nach unten noch von der 20-Tage-Linie gehalten. Der seit Mitte Dezember ansteigende Trendkanal ist intakt, doch die Unterseite könnte getestet werden.

    Der seit Mitte Dezember ansteigende Trend lässt sich aktuell zwischen 1238 und 1294 US-Dollar beschreiben und wird auf seiner Unterseite von der kurzfristig orientierten 20-Tage-Linie bei ebenso 1238 US-Dollar begleitet. Nach oben bremste die längerfristig richtungsweisende 200-Tage-Linie zuletzt die steigenden Notierungen um 1261 US-Dollar aus, nachdem sie ein Hoch bei 1264 US-Dollar erreicht hatten. Ein weiterer Anstieg bis zur fallenden Gerade früherer Hochs um aktuell 1287 US-Dollar scheint zunächst noch möglich, dann müsste dem Goldpreis allerdings ein großer Schritt vorwärts gelingen, um diesen Widerstand zu überschreiten. Erst danach könnten sich weitere Ziele nach oben ergeben. Wegen der möglichen Zinserhöhung bei der März-Sitzung der US-Notenbank könnte das Aufwärtspotenzial bei Gold aber begrenzt sein. Die Vertreter der Federal Reserve verbreiteten in dieser Woche Optimismus bezüglich einer hinreichend robusten Konjunktur und sendeten neue Signale aus, dass eine Zinserhöhung bei der nächsten Sitzung beschlossen werden könnte. Auch in ihrem Konjunkturbericht, dem Beige Book, sprach die Fed von der Fortsetzung des langsamen und stetigen Wachstums. Eine Position auf einen zunächst weiterhin steigenden Goldpreis könnte deshalb bewusst eng unter den aktuell bestehenden Unterstützungen abgesichert werden.

    Gold (Tageschart in US-Dollar):

    Gold Rohstoffe Chart steigt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Long (WKN DGR559) können risikofreudige Anleger, die von einem steigenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 21,1 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt derzeit 2,3 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter den im Chart dargestellten Unterstützungen bei 1235 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Long ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 4,75 Euro. Nach oben könnte sich ein kurzfristiges Ziel um 1280 US-Dollar ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Strategie beträgt dann 4,3 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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