Anlegerverlag
Nordex: Wo es risikofreudige Trader wieder versuchen könnten
Jetzt liegen die 2016er-Zahlen und die Perspektiven, die Nordex (ISIN DE000A0D6554) selbst für 2017 sieht, auf dem Tisch. Die Umsatzwarnung ist eingepreist, die konkreten Zahlen, die am Mittwochmorgen veröffentlicht wurden, sorgten nicht für noch mehr Abgabedruck. Kurz: Jetzt könnten sich alle erst einmal beruhigen und die Aktie wieder in normales, crash-freies Fahrwasser übergehen. Heißt das übersetzt: Es kann wieder aufwärts gehen?
Dass es das „kann“, ist unstrittig. Aber es muss nicht. Eine ganze Schar von Analysten hatte nach der Umsatzwarnung vor gut einer Woche ihre Kursziele massiv tiefer gesetzt. Und das, obwohl die Reduzierung der eigenen 2017er-Umsatzprognose ebenso wie die leichte Senkung der Margenerwartung a) nicht allzu groß ausfiel und b) in der Realität nicht zwingend auch so deutlich ausfallen muss. Es wird daher darauf ankommen, ob diese Einschätzungen so pessimistisch bleiben und ob sich die Anleger dem anschließen. Aber:
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Ob sich das Lager der Bären weiter füllen wird, ob man hier womöglich aggressiv weiter verkauft oder aber wir im Gegenteil jetzt bereits einen Selloff gesehen haben, der, wie schon im November, wieder den Weg nach oben frei macht, ist zwar offen, der Chart würde jetzt aber immerhin einen Ankerpunkt liefern, dessen Überwinden das Bild deutlich aufhellen würde.
Als Reaktion auf die Veröffentlichung der Bilanz am Mittwoch war bei 14,85 Euro eine kleines Zwischenhoch entstanden. Das ist nur eine winzige, ultra-kurzfristige Marke, aber daran werden sich nun viele orientieren. Sollte es gelingen, die Aktie auf Schlusskursbasis mit 15,00 Euro hinreichend deutlich darüber zu tragen, wäre das zumindest für risikobereite Akteure eine Chance, wieder einen kleinen Fuß in die Tür zu stellen, mit nächstem Kursziel 17,23 Euro (November-Tief). Bis dahin aber sollte man hier zurückhaltend bleiben oder aber warten, ob sich nicht noch auf tieferem Level eine charttechnische Möglichkeit herausbildet – wir bleiben dran.
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