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    Deutsche Bank  918  0 Kommentare Kapitalerhöhung lastet auf Papier

    Das größte deutsche Geldhaus Deutsche Bank steht einmal mehr im Fokus der Börse - am Wochenende hat Vorstandschef John Cryan eine Kapitalerhöhung und Börsengang der Vermögensverwaltung angekündigt, Aktionäre aber strafen den Aktienkurs im Montagshandel jedoch klar ab.

    Die Deutsche Bank muss wieder mit einschneidenden Veränderungen Vertrauen zurück gewinnen, nachdem Anleger in den letzten Jahren viel Geld verloren haben - dazu plant Vorstandschef John Cryan durch eine Kapitalerhöhung (bis zu 687,5 Millionen neue Aktien zu 11,65 Euro) von rund 8 Milliarden Euro beginnend am 21. März 2017 das Geldhaus stärker aufzustellen und wieder auf Kurs zu bringen. Dabei lockt die Bank trotz anhaltender Verluste wieder mit einer Dividende und stärkt seine Kernkapitalquote dauerhaft auf über 13 Prozent.

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    Zudem soll die bislang unverkäufliche Postbank wieder voll ins Privatkundengeschäft integriert und das wichtige Investmentbanking der Deutschen Bank aus einer Hand angeboten werden. Besonders im Hinblick auf das Investmentgeschäft in den USA verspricht sich der Vorstand wieder deutlich anziehende Gewinne, wenn die Regeln des Eigenhandels wieder gelockert werden. Großaktionäre hatten schon seit Monaten Druck gemacht, nun wurde die neue Strategie vorgestellt und fällt radikaler aus, als Investoren es zuletzt gehofft hatten - trotzdem verliert das Wertpapier der Bank im Montagshandel deutlich an Wert.

    stoppkurs

    stoppkurs

    Neuemission mit 40 Prozent Abschlag

    Charttechnisch bewegt sich das Wertpapier der Deutschen Bank derzeit auf recht dünnen Eis - mit dem heutigen Kursabschlag direkt unter den EMA 50 und eine kurzfristige Trendlinie könnte es mit den Notierungen jetzt gen 16,43 Euro weiter abwärts gehen. Spätestens an dieser Stelle sollte es wieder zu einer Gegenbewegung kommen - sollte sich die Strategie Cryan´s jedoch dauerhaft als erfolgreich erweisen locken auch wieder deutliche Gewinne. Noch ist ein Investment aber als sehr risikoreich einzuordnen, könnte sich aber bald schon wieder auszahlen. Hierauf können interessierte Anleger beispielshalber auf ein Investment in das Turbo Long Zertifikat (WKN: UW52A3) zurückgreifen und bei Erreichen der aktuellen Jahreshochs bei 19,97 Euro schon eine Rendite von bis zu 97 Prozent erzielen. Das Stop-Niveau ist zunächst nicht höher als der EMA 200 bei aktuell 16,43 Euro anzusetzen. Eine überraschende Rückkehr des Wertpapiers über die Marke von grob 19,00 Euro könnte hingegen für einen direkten Kursschub bis 20,78 Euro sorgen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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