checkAd

    ROUNDUP 2/Anbieter  436  0 Kommentare  2017 könnte trotz allem ein gutes Reisejahr werden

    (Neu: Cavusoglu auf der ITB, zweiter Absatz)

    BERLIN (dpa-AFX) - Die "Reiseweltmeister" aus Deutschland sitzen aus Sicht der Tourismusbranche trotz internationaler Unsicherheit auf gepackten Koffern. "Unsere Kunden lassen sich durch Terror und Drohungen nicht vom Reisen abbringen", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Michael Frenzel, am Dienstag in Berlin. Der Branchenumsatz werde auch 2017 wachsen.

    Die Internationale Tourismus-Börse (ITB) mit mehr als 10 000 Ausstellern aus 184 Urlaubsregionen sollte am Abend eröffnet werden. Für Mittwochvormittag hat sich kurzfristig der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu angekündigt. "Er will die Stände in der Türkei-Halle besuchen", sagte Messesprecher Emanuel Höger. Zuerst hatte "Die Welt" über den Besuch berichtet.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu TUI AG!
    Long
    6,38€
    Basispreis
    0,50
    Ask
    × 14,64
    Hebel
    Short
    7,09€
    Basispreis
    0,49
    Ask
    × 14,05
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Vor Beginn der ITB warnte die Branche vor neuen Reisebeschränkungen und einer Eskalation des diplomatischen Konflikts mit dem wichtigen Reiseland Türkei. "Wir sehen es sehr ungern, dass es jetzt diese sehr deutlichen Spannungen gibt", sagte der Präsident des Deutschen Reise-Verbands (DRV), Norbert Fiebig. "Das ist nicht unbedingt geeignet, den Buchungstrend umzukehren." Die Türkei müsse als Reiseland zu alter Stärke zurückfinden, weil sie eine große Zahl günstiger Sommerreise-Angebote speziell für Familien biete.

    "Wir brauchen Reisen", sagte Frenzel. "Freiheit und Reisen bedingen sich untereinander." Der BTW-Präsident verwies auf das britische Votum für einen EU-Austritt des Landes und das Einreiseverbot der USA für Menschen aus sechs vorwiegend muslimischen Ländern. Sorgen bereitet der Branche auch die unsichere Zukunft der Visafreiheit zwischen der EU, den USA und Kanada.

    Die EU hatte das Programm auf den Prüfstand gestellt, weil die USA von Bürgern einiger EU-Länder ein Visum verlangen. "Das führt dann dazu, dass wir in alte Zeiten zurückrutschen, wo wir Visa haben müssen, um in die USA zu reisen. Und das ist ein Nightmare (Albtraum)." Die USA sind das beliebteste Fernreiseziel der Deutschen.

    DRV-Präsident Fiebig betonte: "Vieles spricht dafür, dass 2017 ein gutes Reisejahr wird." Grund sei die robuste Wirtschaft in Deutschland. Allerdings entschieden sich Urlauber auch dieses Jahr für Ziele, wo sie mehr Sicherheit erwarten, und flögen etwa nach Spanien anstatt in die Türkei. Wegen Terroranschlägen verloren auch Städtereisen an Attraktivität, wie es beim Deutschen Reiseverband (DRV) hieß. Im vergangen Jahr haben die Deutschen nach Branchenangaben Reisen für rund 60 Milliarden Euro gebucht, zwei Prozent mehr als im Vorjahr.

    Die ITB öffent am Wochenende auch für Privatbesucher. Bis zum Messeschluss am Sonntag werden insgesamt 180 000 Besucher erwartet./bf/DP/stb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP 2/Anbieter  2017 könnte trotz allem ein gutes Reisejahr werden Die "Reiseweltmeister" aus Deutschland sitzen aus Sicht der Tourismusbranche trotz internationaler Unsicherheit auf gepackten Koffern. "Unsere Kunden lassen sich durch Terror und Drohungen nicht vom Reisen abbringen", sagte der Präsident des …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer