Aktien Frankfurt Ausblick
Leichte Verluste nach mauem Wochenstart
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem recht schleppenden Wochenstart zeichnen sich am Mittwoch im Dax leichte Verluste ab. Die Überseebörsen geben einen entsprechend schwächeren Trend vor. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutete gut eine Stunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,27 Prozent auf 11 934 Punkte an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls moderat tiefer erwartet.
Am Vortag hatte sich der Dax mit einer Tagesschwankung von nur etwas mehr als 50 Punkten besonders träge gezeigt. Die Anleger halten sich vor den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag merklich zurück. Am diesem Nachmittag werden ADP-Beschäftigungsdaten aus dem Privatsektor der USA Beachtung finden - als Indikator für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.
ADIDAS-AKTIE LÄUFT
Aus Unternehmenssicht stehen zur Wochenmitte im Dax Adidas und die Deutsche Post mit frischen Geschäftszahlen im Fokus. Zudem legte der Konsumgüterhersteller Beiersdorf endgültige Ergebnisse für das Vorjahr vor.
Die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas legten vorbörslich kräftig zu. Ein Händler sprach von sehr guten Zahlen. Zudem hoben die Herzogenauracher ihre Ziele für 2020 an. Für die Titel der Post ging es vorbörslich nach unten. Der Jahresbericht der Bonner sei zwar solide, aber letztlich doch wenig inspirierend, hieß es aus dem Handel. Die Konzernziele für 2017 könnten Investoren zu Gewinnmitnahmen veranlassen.
UNTERNEHMEN AUS DER ZWEITEN REIHE
Aus der zweiten Reihe stehen die Deutsche Pfandbriefbank sowie der Autozulieferer Schaeffler mit Geschäftszahlen im Blick. Vom Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller Drägerwerk wird die Vorlage endgültiger Zahlen erwartet. Am Vorabend gab es bereits Geschäftszahlen der Deutschen Euroshop .
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Verarbeiten müssen die Anleger darüber hinaus einige Wirtschaftsdaten aus Deutschland, China und Japan. Nach einem überraschenden Dämpfer Ende 2016 legte die Industrieproduktion hierzulande Anfang des Jahres wieder zu. Das Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vormonat entsprach den Erwartungen der Experten./ajx/fbr