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    EUR /USD-Analyse  1386  0 Kommentare Schwache Daten rund um den Euro

    In unseren Prognosen lauten die Richtungseinschätzungen für das Währungspaar EUR/USD seit Wochen „seitwärts / abwärts“. Auch in dieser Woche bleiben wir dabei, denn aktuell findet sich nichts, das den Euro unterstützen könnte. Die Arbeitsaufträge in Deutschland sind nach einem deutlichen Anstieg Ende 2016 nun stark zurückgegangen. Das prognostizierte Minus von 2,5 Prozent konnten nicht gehalten werden und wurden um weiter fünf Prozentpunkte nach unten korrigiert. Das EU-Bruttoinlandsprodukt steigt zwar ein wenig, das genügt jedoch nicht, um einen spürbaren Schub zu erzeugen. Auch die heutigen, durchaus positiven Zahlen der deutschen Industrieproduktion wurden von den Märkten kaum zur Kenntnis genommen. Für hohe Wellen könnten heute die Veröffentlichung des ADP-Arbeitsmarktberichts ex-Agrar und des Erdölagerbestands sorgen.


    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, dem Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0550/1,0560. Er notierte damit über dem Stand fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch ging es zunächst etwas abwärts. Der EUR/USD konnte jedoch bei 1,0513 die Aufwärtsrichtung einschlagen. Diese Bewegung ging allerdings nur bis an die 1,0570. dort setzten dann erneut Gewinnmitnahmen ein. Bis zum Donnerstagabend verlor der EUR/USD sukzessive und rutschte bis unter die 1,0500. Er konnte sich jedoch bei 1,0495 stabilsieren und danach deutlich erholen. Bis zum Freitagabend gelang es ihm, die 1,0600 zu überwinden und sich dort festzusetzen. Er ging über dieser Marke ins Wochenende. Der Wochenbeginn war zunächst von etwas nachgebenden Notierungen geprägt, am Montagvormittag kam es dann zu einem Aufwärtsimpuls an die 1,0639. Diese Bewegung wurde jedoch wieder abverkauft. Bis Montagabend rutschte der EUR/USD wieder deutlich unter die 1,0600. Zwar versuchte der EUR/USD am Dienstag, die 1,0600 erneut zu überwinden, es blieb lediglich bei einem Anlaufen dieser Marke. Im Anschluss ging es wieder bis an die 1,0560 zurück.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag in etwa auf dem Niveau der Vorperiode. Der EUR/USD konnte hier nur 9 Pips gewinnen – mehr war nicht möglich. Das Tief lag leicht über dem Niveau des letzten Betrachtungszeitraums, was positiv ist. Die Range war mit 144 Punkten mit der Vorperiode vergleichbar. Übergeordnet bewegte sich der EUR/USD innerhalb der letzten zehn Handelstage in einer engen Box. Nach oben deckeln die 1,0630/40, auf der Unterseite stabilisieren die 1,0495/93.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    In unseren Prognosen lauten die Richtungseinschätzungen für das Währungspaar EUR/USD seit Wochen „seitwärts / abwärts“. Auch in dieser Woche bleiben wir dabei, denn aktuell findet sich nichts, das den Euro unterstützen könnte. Die Arbeitsaufträge in Deutschland sind nach einem deutlichen Anstieg Ende 2016 nun stark zurückgegangen.



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