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    AKTIE IM FOKUS 2  564  0 Kommentare Aktionäre der Merck KGaA nehmen nach Ausblick Gewinne mit

    (neu: Schlusskurse und weitere Analystenkommentare)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein zurückhaltender Geschäftsausblick der Merck KGaA hat am Donnerstag die Aktionäre des Pharma- und Chemiekonzerns auf dem falschen Fuß erwischt. Die Anleger dürften auf etwas bessere Unternehmensprognosen gehofft haben, schrieb Analystin Marietta Miemietz von der Equinet Bank in einer Studie. Die Aktien schlossen als schwächster Wert im deutschen Leitindex Dax 2,72 Prozent tiefer bei 100,30 Euro.

    Im Handelsverlauf rangen die Papiere mit der psychologisch wichtigen Marke von 100 Euro. Erst Anfang des Jahres war ihnen ein etwas deutlicherer Sprung über diese Hürde gelungen - erstmals seit dem Frühjahr 2015. Damals hatten die Aktien ein Rekordhoch bei 111,85 Euro erklommen, anschließend war der Kurs aber abgebröckelt. Bis Februar 2016 ging es dann bis auf fast 70 Euro nach unten. Seither haben die Anteilsscheine in der Spitze wieder um fast 50 Prozent zugelegt. Das bedeutet für diesen Zeitraum einen Platz unter den Top 10 im Dax.

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    PROFITABILITÄT

    Für das laufende Jahr 2017 peilt der Konzern ein leichtes bis moderates Umsatzwachstum aus eigener Kraft sowie ein stabiles Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen an. Analysten zeigten sich davon zunächst weniger enttäuscht als viele Investoren. "Der Ausblick ist wie erwartet vorsichtig," schrieb etwa Experte Daniel Wendorff von der Commerzbank.

    Manche Anleger dürften vermutlich gehofft haben, dass die Profitabilität im Pharmageschäft (Healthcare) 2017 nicht zwangsläufig nachlassen müsse, sagte Equinet-Analystin Miemietz. Der Darmstädter Konzern nannte nun aber neben Entwicklungskosten und dem Wettbewerb bei Fruchtbarkeitsmedikamenten auch schwächelnde Margen im Pharmageschäft als Belastung für den operativen Gewinn. Treiber seien indes das Wachstum aus eigener Kraft in allen drei Geschäftssparten sowie weitere positive Effekte aus der Übernahme des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich.

    Die Kennziffern seien im Rahmen der Erwartungen und der Ausblick auf 2017 ermutigend ausgefallen, stellte Jit Hoong Chan vom Analysehaus S&P Global fest. Die Aussichten für die Merck-Aktie schätzt der Experte wegen des im Branchenvergleich recht hohen Nettoverschuldungsgrades der Darmstädter jedoch weiterhin vorsichtig ein./mis/ag/jha/edh/he




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