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    Euro-Bund Future  884  0 Kommentare Zins-Zeitenwende

    Die US-Notenbank wird am Mittwoch wahrscheinlich die nächste Anhebung ihrer Zinsen bekannt geben. Auch die EZB deutete eine Möglichkeit für das Ende der Niedrigzinsphase an. Mit einem Open End Turbo Short lässt sich von einer kurzfristigen Reaktion des Euro-Bund Future profitieren.

    Zuletzt bestärkte der Arbeitsmarktbericht die zuvor schon feste Erwartung steigender Zinsen in den USA zum nächsten Termin Mitte dieser Woche. Der Markt geht deshalb schon seit einiger Zeit von einer weiteren Straffung der US-Geldpolitik aus, wobei eine Anhebung um 0,25 Punkte auf dann 1,0 Prozent erwartet wird. Inzwischen gab es aber auch Stimmen, die eine aggressivere Erhöhung um 0,5 Punkte für möglich halten. Derweil berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mehrere EZB-Vertreter, dass bei der Zinssitzung am Donnerstag über eine mögliche Erhöhung noch vor dem Auslaufen des Anleihe-Kaufprogramms am Jahresende diskutiert worden sei. Europas Notenbank wollte diese Meldung nicht kommentieren. Zuletzt hatte Mario Draghi betont, alle Möglichkeiten ausschöpfen zu wollen, um Ziele zu erreichen.

    Das solle solange dauern, bis sich eine nachhaltige Korrektur der Inflationsentwicklung ergebe. Jedoch rechnete die EZB schon zuletzt mit einer deutlich höheren Inflation und auch der Blick auf die Konjunktur fiel zuletzt optimistischer aus. Charttechnisch ging es beim Bund Future vom Hoch von Ende Februar bei 163,24 Prozent nach unten. Dabei unterschritten die Notierungen die Marke von 160 Prozent, die sie zuletzt wechselseitig als Unterstützung oder Widerstand genutzt hatten, und erreichten bereits ein Tief bei 158,87 Prozent. Sollte sich der Euro-Bund Future nun nachhaltig unter der runden Zahl einrichten und weiteren Druck von Seiten steigender Zinsen erhalten, könnten weitere Abgaben folgen, wodurch sich nächste Unterstützungen an den Tiefs von Ende Januar um 158 Prozent und Anfang Januar bei 156,75 Prozent befinden könnten.

    Euro-Bund Future (Tageschart in Prozent):

    Euro-Bund Future Devisen Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Open End Turbo Short (WKN DGB92V) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Bund Future ausgehen, mit einem Hebel von 39,4 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 2,5 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 160,40 Prozent platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich ein Stoppkurs von 3,20 Euro. Nach unten könnte ein Ziel um 156 Prozent bestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis der Idee beträgt 5,2 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Euro-Bund Future Zins-Zeitenwende Die US-Notenbank wird am Mittwoch wahrscheinlich die nächste Anhebung ihrer Zinsen bekannt geben. Auch die EZB deutete eine Möglichkeit für das Ende der Niedrigzinsphase an. Mit einem Open End Turbo Short lässt sich von einer kurzfristigen …