Zähes Pfund
GBP/USD - Pfund stemmt sich (noch) gegen den US-Dollar
Zum Zeitpunkt unserer letzten Kommentierung drohte das Britische Pfund, jeglichen Halt zu verlieren und die wichtige Unterstützungszone um 1,21 / 1,20 US-Dollar nach unten zu durchschlagen.
Doch mit großer Vehemenz verteidigte das Britische Pfund diese Unterstützung und verhinderte so Schlimmeres.
Seit dem Brexit-Votum steht das Pfund gegen den US-Dollar unter Druck. Dass die US-Notenbank nun wohl daran gehen wird, die Leitzinsen bereits im März anzuheben, dürfte den Druck aufrecht erhalten. Das Pfund wird noch immer von der Diskussion über mögliche Auswirkungen des Brexits belastet. Zuletzt wussten auch die britischen Konjunkturdaten nicht immer zu überzeugen, was schließlich zum Verlust der Unterstützung um 1,2425 US-Dollar (orange) führte.
Wie lange das Britische Pfund den Kampf um seine zentrale Unterstützung im Bereich 1,21/1,20 US-Dollar noch erfolgreich gestalten kann, bleibt abzuwarten. Weitere Impulse könnte die Sitzung der US-Notenbank in dieser Woche liefern, denn nicht nur der Zinsentscheid selbst, sondern auch die begleitenden Ausführungen können das Geschehen an den Devisenmärkten nachhaltig beeinflussen.
Kurzum: Oberhalb von 1,21/1,20 US-Dollar besteht die Chance auf Erholung bis in den Bereich um 1,2425 US-Dollar. Sollten die 1,20 US-Dollar hingegen unterschritten werden, aktiviert sich aus unserer Sicht ein Kursziel um 1,15 US-Dollar. Bis auf Weiteres gehen wir von einer Seitwärtsbewegung des Britischen Pfunds in einer Handelsspanne von 1,2425 bis 1,20 US-Dollar aus.
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