Dieses Ereignis könnte bis Juli einen Crash auslösen
Der DAX befindet sich nach wie vor innerhalb seines möglichen Trendabschlussmusters, das aktuell die Form eines bearishen Keils hat (siehe auch Börse-Intern vom 7. März, blaue Linien im Chart).
Gestern hat es gegen 13:00 Uhr sogar einen kurzzeitigen bearishen Ausbruch gegeben (roter Pfeil im folgenden Chart), bei dem jedoch mit einer schnellen Erholungsbewegung Schlimmeres verhindert werden konnte.
Zuvor hatte sich der DAX in den vergangenen Tagen im Rahmen einer Seitwärtsbewegung um die 12.000er Marke (oberes gelbes Rechteck) der unteren Begrenzungslinie der Keilformation genähert. Diese Seitwärtsbewegung wiederum ist Teil eines stufenweisen Anstiegs, den man schon seit mehreren Wochen im DAX verfolgen kann (gelbe Rechtecke). Und die 12.000er Marke ist die wichtige Marke für den Verfallstag am Freitag.
Von einer Seitwärtsbewegung zur nächsten
Passend dazu hatte ich in der Börse-Intern vom 21. Februar geschrieben, dass man sich auch mit Blick auf das vorangegangene Kursverhalten die Frage stellen muss, wie lange ein neuer Kursimpuls anhält „und ob wir anschließend nicht wieder nur wochenlang seitwärts tendieren - zum Beispiel entlang der 12.000er Marke“.
Das Problem an dem stufenweisen Anstieg ist, dass der DAX nicht kontinuierlich von einer Seitwärtsrange in die nächst höhere wechselt, sondern zwischen den einzelnen Handelsspannen hin und her springt und damit diverse Fehlsignale sendet. Das macht das Trading im DAX derzeit extrem schwierig. Und so hören wir von vielen Seiten, dass gerade die kurzfristig orientierten Trader sehr unter der schwierigen Situation leiden.
Zurückhaltung vor den anstehenden Terminen
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Die aktuelle Seitwärtsbewegung ist sicherlich auch den Terminen der kommenden Tage geschuldet. Dazu war unter anderem am 7. März hier an dieser Stelle schon zu lesen, dass sich Anleger vor wichtigen Ereignissen häufig nicht mehr allzu weit aus dem Fenster lehnen. Heute stehen die Wahlen in den Niederlanden und vor allem die US-Zinsentscheidung an.
Bei letzterer rechnen die Börsianer fest mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Da Überraschungen kaum zu erwarten sind, ist noch wichtiger, was die Fed-Chefin Janet Yellen in ihrer anschließenden Stellungnahme sagen wird. Denn angesichts der soliden Wirtschaftsentwicklung und der gestiegenen Inflation in den USA ist inzwischen fraglich, wie oft und wie schnell hintereinander die Notenbank in diesem Jahr noch an der Zinsschraube drehen wird. Bislang hatte die Fed drei Zinsschritte in 2017 angedeutet.
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