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    Aktien New York  2124  0 Kommentare Dow-Rückkehr über 21 000 Punkte vorerst gescheitert

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach freundlichem Start hat die Wall Street am Donnerstag schnell an Rückenwind verloren. Am Tag nach dem Zinsentscheid in den USA setzte der Dow Jones Industrial zu einem Angriff auf die Marke von 21 000 Punkten an, die sich aber als zu hohe Hürde erwies. Exakt auf dieser Schwelle stehend verließen den Leitindex die Kräfte. Zuletzt stand er dann sogar knapp mit 0,05 Prozent im Minus bei 20 940,67 Zählern.

    Auch den übrigen Indizes fehlte es an neuen Impulsen, die sie nach den Kursgewinnen vom Vortag nochmals über Wasser halten konnten. Der S&P 500 stand gut zwei Stunden vor Handelsschluss 0,14 Prozent tiefer bei 2381,84 Zählern. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab um 0,14 Prozent auf 5408,74 Punkte nach.

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    Anleger zeigten sich zwar weiterhin zufrieden mit der erwartungsgemäßen Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte und dem Fakt, dass die US-Währungshüter am Vorabend an ihrem bisherigen Zeitplan für eine weitere Straffung ihrer Geldpolitik festhielten. Dieses Pulver hatte der US-Aktienmarkt aber schon am Vorabend verschossen.

    Neue Impulse kamen derweil am Donnerstag auch nicht von den aktuellen Konjunkturdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der vergangenen Woche etwas gefallen, während sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im März verschlechterte. Auch aus Washington gab es Neuigkeiten: Präsident Donald Trump scheiterte vor Gericht nicht nur mit seinem neuen Einreiseverbot. Er stellte auch seine Haushaltsvorstellungen vor - mit tiefen Einschnitten bei der Umweltbehörde EPA und dem Außenministerium, aber einem steigenden Rüstungsetat.

    Auf Unternehmensseite stachen die Aktien von Oracle mit einem Kurssprung um zuletzt 6,5 Prozent heraus. Im Tagesverlauf hatten sie nahe 47 Dollar ein Rekordhoch erreicht. Das brummende Geschäft mit Cloud-Dienstleistungen spülte dem SAP-Konkurrenten im letzten Geschäftsquartal mehr Geld in die Kasse als erwartet. Analyst Mark Murphy von JPMorgan nahm dies zum Anlass für einen optimistischeren Blick auf die Aktie, die er auf "Overweight" hochstufte.

    Im Fokus stand außerdem der Autosektor. Während eine von US-Präsident Donald Trump angeordnete Überprüfung der Umweltregeln zum Spritverbrauch nicht für branchenweiten Rückenwind sorgen konnte, stiegen Fiat Chrysler nach Absatzzahlen um rund 2 Prozent. Titel des Elektroauto-Hersteller Tesla profitierten außerdem mit plus 2,74 Prozent von dessen Expansionsplänen. Für den Vorstoß in den Massenmarkt will das Unternehmen bei Investoren frisches Geld einsammeln.

    Die leidgeprüften Aktionäre von GoPro konnten sich über einen Kurssprung um 13,5 Prozent freuen, nachdem die Aktien am Vortag erst auf ein Rekordtief von 7,145 Dollar abgerutscht waren. Der Actionkamera-Spezialist greift zum zweiten Mal in vier Monaten zu einem deutlichen Stellenabbau, um die Verluste zu stoppen. Die US-Bank Citigroup gab daraufhin ihre bisherige Verkaufsempfehlung auf.

    Kräftig abwärts ging es dagegen im Biotech-Sektor. Aus dem S&P 500 kamen hier Biogen deutlich mit fast 5 Prozent unter Druck. Grund dafür war hauptsächlich eine negativere Einschätzung durch die Experten von Morgan Stanley. Analyst Matthew Harrison hält das kurzfristige Aufwärtspotenzial in einer Studie vom Donnerstag für nur begrenzt./tih/fbr




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