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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Anleihenmarktbericht der Börse Stuttgart

    US-Notenbank setzt Normalisierung Ihrer Geldpolitik fort

    Ergebnis der Parlamentswahl in den Niederlanden gibt Dax Auftrieb

    Getrieben vom Ausgang der Parlamentswahl in den Niederlanden kletterte der Dax am Donnerstag in der ersten Handelsstunde auf über 12.175 Punkte, den höchsten Stand seit April 2015. Die Partei des Rechtspopulisten und EU-kritischen Geert Wilders schnitt zwar besser als bei der letzten Abstimmung ab, doch mit rund 13 Prozent der Stimmen lag das Ergebnis deutlich unter den Erwartungen.

    Zuvor hatten bereits die US-Börsen wieder zulegen können, nachdem die Notenbank Fed wie erwartet den Leitzins um 0,25 Punkte auf 0,75 bis 1,00 Prozent angehoben hatte. Zudem stellten die Währungshüter weitere moderate Zinserhöhungen in diesem Jahr in Aussicht - ganz wie von den Marktteilnehmern erhofft. An den Märkten hatte es zuvor Spekulationen gegeben, dass die Fed noch drei solcher Schritte andeuten könnte.

    Die Ölpreise knüpften am Donnerstag an die Erholung vom Vortag an und legten weiter zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Mittag 52,19 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im April stieg auf 49,19 Dollar. Ein überraschender Rückgang der Ölreserven in den USA habe den Ölpreisen weiter Auftrieb gegeben, heißt es von Marktbeobachtern. Es war der erste Rückgang nach neun Wochen in Folge mit steigenden Ölvorräten. Experten hatten erneut mit einem Anstieg gerechnet.

    Bundes-/Staatsanleihen

    Mit der Feierlaune an den Aktienmärkten waren Bundesanleihen am Donnerstag weniger gesucht. Deutsche Staatsanleihen tendierten deutlich schwächer. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um fünf Basispunkte auf 0,46 Prozent. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel am Mittag bis auf 159,44 Punkte.

    Obwohl die Zinserhöhung in den USA vom Markt so erwartet worden war, reagierten die US-Anleihen mit deutlichen Renditerückgängen. Zugleich geriet der Dollar unter Druck. Die als zinssensitiv geltende Rendite zweijähriger Treasuries fiel um fast zehn Basispunkte auf 1,31 Prozent, während der Dollar-Index, der den Wert des Greenback gegenüber sechs anderen Industrieländer-Währungen abbildet, um 1 % nachgab.

    Anlegertrends

    Goldman Sachs Neuemission

    Die Investmentbank Goldman Sachs kam mit einem zwei Milliarden Euro Floater an den Kapitalmarkt (WKN: A19EC9). Der aktuelle Zinssatz ist 0,302 Prozent p.a. Der Floater Kupon setzt sich aus dem 3 Monats Euribor plus 63 Basispunkte zusammen. Die Zinsanpassung erfolgt quartalsweise immer zum 09. März, Juni, September, Dezember eines Jahres. Der Bond hat eine Laufzeit bis zum 09.09.2022 und kann zu einer Mindeststückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden. Standard & Poor‘s bewertet das Papier mit BBB+.


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