Frauen in Führungspositionen im Mittelstand
Deutschland ist Entwicklungsland (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Deutschland Schlusslicht in Europa Weltweit nur Argentinien,
Indien und Japan schlechter
Bei der Anzahl weiblicher Führungskräfte in Führungspositionen
mittelständischer Unternehmen geht im internationalen Vergleich die
rote Laterne eindeutig an Deutschland.
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Deutschland Schlusslicht in Europa Weltweit nur Argentinien,
Indien und Japan schlechter
Bei der Anzahl weiblicher Führungskräfte in Führungspositionen
mittelständischer Unternehmen geht im internationalen Vergleich die
rote Laterne eindeutig an Deutschland.
Dies ist das Ergebnis der internationalen Studie "Frauen in der
Wirtschaft" der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton.
Das Unternehmen befragte im letzten Quartal 2016 weltweit rund
5.500 Führungskräfte in Unternehmen mit einer Größe zwischen 50 und
500 Mitarbeitern in 36 Ländern.
Im Durchschnitt gibt es in den befragten Unternehmen in
Deutschland lediglich rund 18 Prozent Frauen im Senior Management.
Damit steht Deutschland im weltweiten Vergleich neben Japan mit 7
Prozent, Argentinien mit 15 Prozent und Indien mit 17 Prozent am
schlechtesten dar.
In Europa kommen die wenigstens Frauen in Führungspositionen aus
Deutschland (18 Prozent), Großbritannien (19 Prozent), Griechenland
und den Niederlanden (20 Prozent).
Gleichwohl ist eine leicht positive Entwicklung innerhalb der
letzten drei Jahre festzustellen: in 2015 waren nur 14 Prozent und im
Vorjahr nur 15 Prozent weibliche Führungskräfte im Senior Management
mittelständischer Unternehmen vertreten. Dies ergibt ein Wachstum von
3 Prozentpunkten innerhalb des vergangenen Jahres.
Führungspositionen in Deutschland sind Männerdomäne
"Natürlich ist dies ein Wachstum auf einem sehr niedrigen Niveau.
Diese Zahlen sind für ein wirtschaftlich führendes und hoch
entwickeltes Land wie Deutschland nicht ausreichend", kommentiert
Frau Dr. Heike Wieland-Blöse, Vorstand Human Ressources bei Warth &
Klein Grant Thornton, das Ergebnis dieser internationalen Studie.
"Offensichtlich sind Führungspositionen in deutschen Unternehmen
immer noch eine Männerdomäne, die von Frauen schwierig zu knacken
ist, vor allem im Mittelstand. Zusätzlich zeigt auch diese Erhebung,
dass eine irgendwie geartete Quotenregelung nicht das gewünschte
Ergebnis liefern kann. Hier hilft nur ein grundsätzlicher Haltungs-
und Kulturwandel, der beide Geschlechter einbezieht."
Armenien, Botswana und China vor Deutschland
In anderen Ländern werden die fachlichen und persönlichen
Fähigkeiten von Frauen deutlich mehr geschätzt.
So werden in Russland rund 47 Prozent aller Führungspositionen in
Unternehmen mit Frauen besetzt. Indonesien weist mit einem Wachstum
Wirtschaft" der renommierten Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton.
Das Unternehmen befragte im letzten Quartal 2016 weltweit rund
5.500 Führungskräfte in Unternehmen mit einer Größe zwischen 50 und
500 Mitarbeitern in 36 Ländern.
Im Durchschnitt gibt es in den befragten Unternehmen in
Deutschland lediglich rund 18 Prozent Frauen im Senior Management.
Damit steht Deutschland im weltweiten Vergleich neben Japan mit 7
Prozent, Argentinien mit 15 Prozent und Indien mit 17 Prozent am
schlechtesten dar.
In Europa kommen die wenigstens Frauen in Führungspositionen aus
Deutschland (18 Prozent), Großbritannien (19 Prozent), Griechenland
und den Niederlanden (20 Prozent).
Gleichwohl ist eine leicht positive Entwicklung innerhalb der
letzten drei Jahre festzustellen: in 2015 waren nur 14 Prozent und im
Vorjahr nur 15 Prozent weibliche Führungskräfte im Senior Management
mittelständischer Unternehmen vertreten. Dies ergibt ein Wachstum von
3 Prozentpunkten innerhalb des vergangenen Jahres.
Führungspositionen in Deutschland sind Männerdomäne
"Natürlich ist dies ein Wachstum auf einem sehr niedrigen Niveau.
Diese Zahlen sind für ein wirtschaftlich führendes und hoch
entwickeltes Land wie Deutschland nicht ausreichend", kommentiert
Frau Dr. Heike Wieland-Blöse, Vorstand Human Ressources bei Warth &
Klein Grant Thornton, das Ergebnis dieser internationalen Studie.
"Offensichtlich sind Führungspositionen in deutschen Unternehmen
immer noch eine Männerdomäne, die von Frauen schwierig zu knacken
ist, vor allem im Mittelstand. Zusätzlich zeigt auch diese Erhebung,
dass eine irgendwie geartete Quotenregelung nicht das gewünschte
Ergebnis liefern kann. Hier hilft nur ein grundsätzlicher Haltungs-
und Kulturwandel, der beide Geschlechter einbezieht."
Armenien, Botswana und China vor Deutschland
In anderen Ländern werden die fachlichen und persönlichen
Fähigkeiten von Frauen deutlich mehr geschätzt.
So werden in Russland rund 47 Prozent aller Führungspositionen in
Unternehmen mit Frauen besetzt. Indonesien weist mit einem Wachstum