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    SGL Group  281  0 Kommentare
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    Endlich Licht am Ende des Tunnels?

    Liebe Leser,

    2015 musste die SGL Group empfindliche Verluste nach Steuern in Höhe von 67,5 Millionen Euro einstecken. Daraufhin verordnete sich der Kohlenstoffspezialist eine Neuausrichtung. So wurde beispielsweise im Herbst letzten Jahres die strauchelnde Sparte der Graphitelektroden verkauft. Die Veräußerung des ehemaligen Kerngeschäfts des Unternehmens an den japanischen Chemiekonzern Showa Denko soll mindestens 200 Millionen Euro an Finanzmitteln einbringen.

    Die Zahlen

    Die Umstrukturierung scheint jedenfalls Früchte zu tragen. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht für 2016 hervor. So konnte das Konzernminus nach Steuern von 67,5 Millionen Euro im Jahr 2015 auf -34 Millionen Euro verbessert werden. Beim EBIT meldete das Unternehmen ebenfalls eine Steigerung. So stieg der wichtige Wert um beachtliche 243 % von 6,9 Mio. auf 20,7 Mio. Euro. Grund für den ansehnlichen Zugewinn sei das Geschäft mit der Autoindustrie in Sachen Carbonfasern sowie ein positiver Sondereffekt. Ein Wermutstropfen bleibt: Der Umsatz im fortgeführten Geschäft verschlechterte sich um 2,5 Prozent auf 769,8 Millionen Euro.

    SGL-Boss Jürgen Köhler kommentierte die Zahlen wie folgt: „Im Geschäftsjahr 2016 haben wir die Voraussetzungen für den Neubeginn und für die Rückkehr zu profitablem und nachhaltigem Wachstum geschaffen.“

    Die Prognose

    Für 2017 rechnet die SGL Group mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Sowohl das Konzern-EBITDA wie auch das Konzern-EBIT sollen vor Sondereinflüssen im laufenden Jahr – überproportional zum Umsatz – steigen. Der Unternehmensverlust soll sich bei einem „mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“ einpendeln.

    Finanzvorstand Dr. Michael Majerus äußerte sich zur Prognose und gab bekannt: „Wir halten an unserem Ziel fest, bis zum Jahr 2020 den Umsatz bei einer Zielrendite von mindestens 15 Prozent ROCE um 50 Prozent gegenüber 2014 zu steigern“. Return on Capital Employed (kurz: ROCE) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, welche die Effizienz und Profitabilität eines Unternehmens misst. Dabei spielt das eingesetzte Kapital die ausschlaggebende Rolle.

    Papier mit neuem Schwung

    Nachdem das Papier während der vergangenen 6 Monate einen Verlust von 11,5 Prozent hinnehmen musste, scheint die aktuelle optimistische Nachricht der Aktie wieder Schwung nach oben zu geben. Am Dienstag notierte das Wertpapier zur Mittagszeit mit einem Plus von 3,34 Prozent bei 8,73 Euro.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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