100-Prozent-Chance mit Siemens
Siemens stockt. Nach dem Hoch bei 126,50 Euro fehlte der Aktie von Siemens die Kraft. Anlegern gelang es nicht mehr, weitere Hochs zu erzeugen. Im Gegenteil. Mit einem Mini Future Short kann sich jetzt bei fallenden Notierungen eine Trend-Chance von 100 Prozent ergeben. Im Update: Allianz.
Das vor 170 Jahren gegründete Unternehmen gliedert seine umfangreichen Aktivitäten in die vier Geschäftsbereiche Industrie, Energie, Gesundheit und Infrastruktur. Bei Elektrotechnik und Elektronik zählt Siemens zu den weltweit größten Konzernen. Mit derzeit rund 351.000 Mitarbeitern ist das traditionsreiche Unternehmen in mehr als 200 Ländern weltweit vertreten, entwickelt und fertigt Produkte, projektiert und erstellt Systeme sowie Anlagen und erbringt Dienstleistungen. Der daher stark diversifizierte Technologiekonzern gehört in vielen Bereichen zu den Marktführern weltweit. Wichtig, so urteilten zuletzt die Analysten von Barclays sei die Energiesparte, wobei vorerst der Wettbewerbsdruck in diesem Bereich noch nicht nachlassen und sich auf den Gewinn auswirken könnte. Zudem meinten die Analysten der Deutschen Bank in einer Studie zur europäischen Kapitalgüterbrache, dass Herstellern von Generatoren, Motoren und Transformatoren wie Siemens wegen des Ungleichgewichts zwischen Exporten und Importen bei möglichen US-Zöllen Risiken drohen könnten.
Siemens (Tageschart in Euro)
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Charttechnisch erreichte die Aktie von Siemens nach einem zuvor seit Februar letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend Anfang März ein Hoch bei 126,50 Euro. In den folgenden drei Wochen gelang es ihr allerdings nicht mehr, weitere Hochs folgen zu lassen, sondern allenfalls tendierte sie zur Seite, so dass sich auf dem hohen Niveau eine Topbildung um 126 Euro ankündigen könnte. Zuvor waren die Notierungen bereits Mitte Dezember aus dem zuvor noch gehaltenen Aufwärtstrend, der fast das gesamte letzte Jahr über Bestand hatte und derzeit zwischen 100,80 und 114,80 Euro verlaufen würde, nach oben ausgebrochen und hatten eine größere Dynamik bis zum eingangs genannten Hoch aufgenommen. Mit der Umkehr der Bewegung könnten nun wieder tiefere Ziele in den Fokus rücken, so dass der Bereich um 105 Euro, den die Aktie zuletzt von August bis November bearbeitet hatte, das Ziel einer Korrektur darstellen könnte.