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    ANALYSE  670  0 Kommentare Deutsche Bank bevorzugt FTSE und SMI gegenüber Dax und Cac

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank setzt mit Blick auf den europäischen Aktienmarkt vor allem auf Großbritannien und die Schweiz. Einen besonders hohen Depotanteil verdiene der britische Leitindex FTSE 100 wegen seiner eher defensiven Zusammensetzung, schrieben die Experten um Wolf von Rotberg in einer Studie vom Donnerstag. Er sollte daher besonders profitieren, wenn der zuletzt brummende globale Wachstumsmotor ins Stottern gerate. Hinzu komme der positive Einfluss der Pfund-Schwäche.

    Überdurchschnittlich hoch gewichten sollten die Anleger auch den Schweizer SMI . Hier machten Aktien von Gesundheitskonzernen 35 Prozent der Marktkapitalisierung des Index aus, stammten also aus der von ihnen am stärksten bevorzugten Branche. Auch im SMI sollten sich zudem Entwicklungen am Devisenmarkt günstig auswirken, so von Rotberg. Die Währungsstrategen des Hauses gingen von einer deutlichen Abwertung des Franken zum US-Dollar bis Jahresende aus - angesichts des hohen US-Umsatzanteils der Schweizer Konzerne eine Triebfeder für die Gewinne. Recht positiv sehen von Rotberg und Kollegen auch den italienischen Markt, der mit Blick auf abnehmende politische Risiken attraktiv bewertet sei.

    Deutschland raten sie dagegen in den Portfolios unterzugewichten. Der Dax gehöre zu den Kursbarometern mit dem höchsten Anteil von zyklischen Branchen unter ihrer Beobachtung - mit entsprechenden Risiken bei schwindender Wachstumsdynamik. Durch seinen guten Lauf sei ohnehin ein hohes Maß an Konjunkturüberraschungen im Euroraum bereits vorweg genommen. Von der Währungsseite drohe zudem eher Ungemach, sollten die Deutsche-Bank-Devisenexperten mit einem kurzen Euro-Sprung über 1,10 US-Dollar Recht behalten. Im französischen Cac-40 sei derweil bereits ein sehr optimistisches Szenario für die Binnenkonjunktur eingepreist./ag/mis/stb





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