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    Trading, Karriere, Politik – ist wie Sport, besser sein als die anderen ist das Ziel

    Das Leben ist ein Wettkampf; die ganze Gesellschaft basiert auf den Grundfesten – schneller – höher – weiter. In den Interviews aus der Market Wizards Reihe von Jack Schwager, in welchen er erfolgreiche Investoren und Fondsmanager interviewt und sie auf unterhaltsame Art und Weise auf Themen wie ihre Lebensgeschichte und den Grund ihres Erfolges anspricht, taucht auch immer wieder der Vergleich mit College- und Leistungssport auf. Warum dies der Fall ist und der Vergleich greift und warum es Sinn macht, sich damit auseinander zu setzen, um erfolgreicher im Leben und im Speziellen an den Finanzmärkten zu werden, soll hier in drei Schritten erläutert werden.

    Sport hilft einem, sich vollkommen auf das Tun zu konzentrieren

    Wer Sport einmal intensiv betrieben und Wettkämpfe bestritten hat, kennt das Gefühl, das in einem aufsteigt, wenn der eigene Name ausgerufen wird. Der Trainer und unter Umständen das Team, schauen einen erwartungsvoll an und auch die Zuschauer richten den Fokus auf den Sportler. Ein Druck lastet auf den eigenen Schultern und wird langsam immer stärker. Doch mit den ersten Schritten beginnt sich alles zu verändern: Der eigene Fokus schärft sich und alles was noch zählt, ist, in diesem einen Moment das Gelernte und abermals Wiederholte einfach abzurufen und somit zum Erfolg zu kommen.

    Beim Investieren ist es nichts anderes. Wenn andere von unseren Aktivitäten wissen, wird es immer wieder dazu kommen, dass die Frage fällt, wie es um das aktuelle Investment steht. Der Lebenspartner stellt Fragen nach dem aktuellen “Einkommen”. Man steht unter Beobachtung, ist unter Druck die richtige Performance zu bringen. Vor allem geht es dabei aber auch noch um Geld, von dem uns seit Beginn unseres Lebens gesagt wird, welche Wichtigkeit es für unser Dasein hat.

    Dabei haben wir doch alles gelernt, wie beim Sport auch. Man investiert seine Zeit, setzt sich mit Strategien auseinander, besucht Seminare und liest Analysen. Doch trotz allem sind wir niedergeschlagen, wenn etwas einmal nicht funktioniert und bauen nur immer mehr Druck auf, der unser Handeln beeinflusst.

    Sport lehrt einen, zu verlieren

    Dabei hat man doch bereits im Sport gelernt: Solange man nicht die Nummer Eins ist, gibt es immer jemanden, der besser ist als man selbst. Man lernt mit Niederlagen und Verlusten zu leben und daran zu wachsen. Ist man hingegen die Nummer Eins, so wird der Druck nur noch höher. Jeder beobachtet einen genau, um selbst ein Stückchen besser zu werden. Man muss also umso härter kämpfen, damit einem nicht der Rang abgejagt wird, für den man so hart gearbeitet hat.

    Beim Investieren und dem aktiven Traden mit Finanzprodukten ist dies nicht anders geartet. Solange man nicht die Nummer Eins ist, wird es Marktteilnehmer geben, die früher kaufen, bessere Ausstiege finden oder einfach mehr Geld haben und verdienen. Doch die Frage, die man sich an der Stelle stellen muss, ist: Muss man die Nummer Eins sein?

    Sicher ist es ein erstrebenswertes Ziel, aber solange man profitabel ist und seine angestrebten Ziele erreicht, ist auch Platz Zwei oder Drei absolut zufriedenstellend. Manchen ist auch ein geringes Risiko wichtiger als eine hohe Rendite. Wenn man dieses Ziel erreicht, so kann man auch der Beste seiner Art werden. Das Spiel am Finanzmarkt ist dabei ein wesentlich individuelleres als ein standardisierter Sport. Daher kann man sich auch nicht nur in zwei Dimensionen messen. So sollte es einen nicht schmerzen, wenn ein anderer ein paar „Mark“ an den eigenen Geschäften verdient, schließlich verdient man ja auch den angestrebten Ertrag am Markt.

    Ziel ist es also, sich von Verlusten nicht aufhalten zu lassen, diese zu verkraften, zu analysieren und besser zu werden. Dabei kann man auch gut von dem lernen, was die Händler ganz oben auf den ersten Rängen machen und sich im Zweifel von diesen trainieren lassen, denn ein Coach hilft, sich zu orientieren und nach vorne zu blicken.

    Jedoch muss auch ein Trainer immer wieder hinterfragt und herausgefordert werden! Dabei muss der Coach auch nicht vom Fach sein, im Zweifel reicht eine vertraute Person, der gegenüber man sich rechtfertigen muss und die die getätigten Handlungen überwacht.

    Was kann man für sich bis hierhin mitnehmen?

    Der Fokus eines jeden Handelns sollte der Moment sein. Alle möglichen Eventualitäten werden ausgeblendet und man konzentriert sich einzig darauf, was jetzt die beste Entscheidung ist. Man setzt sich ein individuelles Ziel, welches man erreichen will und muss dieses zunächst eindeutig definieren – will man ein Ass im Bereich Risikomanagement sein, kommt es einem auf die beste Performance an oder man hat ganz andere Absichten.

    Aktiv den Wettbewerb suchen - sich engagieren

    Die Überleitung kann nahezu eins zu eins erfolgen. Erfolg an der Börse ist ein Marathon, kein Sprint. Keiner wurde nach den ersten Wochen seines Trainings Deutscher Meister und doch war es wichtig, wenn möglich an diesen Meisterschaften teilzunehmen, um sich mit anderen zu messen und mit ihnen in Konkurrenz zu treten. Von anderen lernen, die dasselbe erleben, die die gleichen Probleme haben und dieselben Interessen teilen. Kurz: Man braucht ein Team, Coaches – schlicht eine Community und den Wettkampf.

    Um dies auch für Trader möglich zu machen, trägt das Finanz- und Trading-Magazin InsideTrading.de ab dem 01.04.2017 die zweite Runde der Deutschen Trading Meisterschaften aus. Die Meisterschaft findet halbjährlich statt. Dabei wird im Herbst ausschließlich der DAX30 und im Frühjahr der FOREX-Markt gehandelt. Die Meisterschaft ist kostenlos und brokerunabhängig, sodass jeder mit einem Demokonto teilnehmen kann. Das Demokonto wurde für den Wettbewerb vorgezogen, da es um den sportlichen Charakter und das Aktivwerden geht und so jeder unabhängig von finanziellen Umständen oder Risikotyp sein Können unter Beweis stellen kann.

    Durch die eigens von InsideTrading.de entwickelte kostenfreie Software für den Metatrader 4 steht den Teilnehmern eine Plattform zur Verfügung, welche sehr weit verbreitet und einfach in der Handhabung ist. Begleitend gibt es einen Chat auf der Tabellen-Seite der Meisterschaft, sowie regelmäßige Updates und Veröffentlichungen rund um die Deutschen Tradingmeisterschaften bei InsideTrading.de und den offiziellen Medienpartnern. Dies erlaubt es den Teilnehmern, neue Kontakte zu knüpfen, sowie durch die Live-Auswertung der aktiven Mitspieler mitzufiebern.

    Anders als beim 100-Meter-Laut in der Leichtathletik ist der Weg beim Trading nicht immer eindeutig definiert. Man kann es wohl eher mit dem Wildwasser-Rafting vergleichen. Am Ende  geht nicht ausschließlich darum, der Schnellste zu sein - um dann im Höchsttempo gegen den nächsten Felsen geschleudert zu werden und zu kentern. Aus diesem Grund wird nicht nur der Teilnehmer mit der höchsten Performance, sondern auch der beste Risikomanager gekürt. Beide werden am Ende mit einem Pokal, dem Titel, bei Interesse einem Interview sowie Sachpreisen gefeiert.

    Mögen die Spiele beginnen.

    Die Deutschen Forex Trading-Meisterschaften starten am 01.04.2107: Der Ausrichter im Interview.

    Vor ein paar Tagen sind wir auf der Seite von InsideTrading.de über die Deutschen Forex-Trading-Meisterschaften gestolpert, welche vom 01.04.2017 bis zum 30.04.2017 ausgetragen werden. In den letzten Jahren haben wir immer mal wieder von größeren Börsenspielen und verschiedenen Weltmeisterschaften gehört, aber noch nie von den Deutschen Meisterschaften. Aus diesem Grund haben wir uns mit einem der Ausrichter und Mitbegründer von InsideTrading, Erik Freutel, in Berlin getroffen.

    Herr Freutel, wir freuen uns, dass Sie die Zeit gefunden haben, uns heute Rede und Antwort zu stehen. Vielleicht mögen Sie uns zunächst einmal aufklären: Was genau sind die Deutschen Trading-Meisterschaften?

    Erik Freutel: Die Deutschen Trading-Meisterschaften sind eine Art Börsenspiel, bei dem wir die besten Trader Deutschlands suchen. Gespielt wird die Meisterschaft derzeit in zwei Runden. Im Herbst dreht sich alles um den DAX30 und jedes Jahr im Frühling stehen den Teilnehmern die verschiedenen Währungspaare zur Verfügung. In diesem Jahr erstreckt sich die Meisterschaft vom 01.04.2017 bis zum 30.04.2017.

    Wie kamen Sie auf die Idee, eine solche Meisterschaft ins Leben zu rufen?

    Freutel: Im letzten Jahr, während meines Urlaubs in New York, habe ich mich mit meiner Verlobten über die guten alten Zeiten unterhalten. Damals spielten wir noch Street-Basketball und haben es sogar ein paar Mal geschafft, uns für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. In diesem Gespräch fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich fragte mich immer wieder: Warum gibt es eigentlich keine Deutschen Trading-Meisterschaften?

    Welchen Grund hat es, dass die Meisterschaft auf Demokonten und nicht auf Echtgeld-Konten ausgetragen wird?

    Freutel: Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die Finanzbranche hat bereits einen schlechten Ruf, da einige an den Märkten durch übertriebene Gier ihr Geld verloren haben. Ein Ziel von InsideTrading liegt in der Finanzbildung. Wir wollen nicht, dass Teilnehmer ihr hart erarbeitetes Geld während der Meisterschaften riskieren. Daher rufen wir alle Trader auf, sich mit dem Risikomanagement im Traden zu beschäftigen. Somit lernt man durch diese Meisterschaft auch langfristig erfolgreich zu werden. Wir untermauern diese Absicht zusätzlich, indem auch der beste Deutsche Risikomanager in unserer Meisterschaft gekürt wird.

    Das ist eine einzigartige Idee. Gibt es weitere Gründe, warum nicht nur der Trader mit dem höchsten Kontostand ausgezeichnet wird? Geht es beim Traden nicht schlussendlich um die Höhe des angesammelten Geldes?

    Freutel: Das ist richtig. Uns von InsideTrading war es aber vom ersten Moment an wichtig, dass keiner der Teilnehmer mit ein oder zwei glücklichen Trades und einem sehr hohen Hebel die Meisterschaft gewinnt. Das wäre ein falsches Signal für die Trader, die beflügelt von den eventuellen Erfolgen im Demokonto anschließend beim echten Handel durch fehlendes Risikomanagement ihr Geld verzocken. Aus diesem Grund gilt ein Trader bei uns erst als aktiv, wenn er mindestens 10 Trades eingegangen ist.

    Trader, die sich an den Grundsatz „Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen“ halten, belohnen wir daher zusätzlich mit dem Titel „Bester Risikomanager“. Damit wollen die Bedeutung einer der wichtigsten Aspekte im Trading noch einmal in den Vordergrund rücken.

    Es gibt doch schon eine Reihe von Börsenspielen. Was unterscheidet die Deutsche Trading-Meisterschaft von allen anderen?

    Freutel: Es ist eine brokerunabhängige Meisterschaft, sodass sich keiner der Trader umstellen muss. Jeder, der teilnehmen möchte, eröffnet bei seinem MetaTrader 4 Broker einfach ein neues Demokonto mit 5.000 EUR Demokapital. Anschließend lädt man ein Programm (einen Expert Advisor), dass die geschlossenen Trades ausliest, von unserer Seite und schon kann es losgehen.

    Wir haben uns bewusst für den MetaTrader 4 entschieden, da es im CFD- und Forex-Bereich für jeden Markt nur ein Produkt gibt und man sich nicht erst zwischen den verschieden Produkten (CFD, Future, Option, Optionsschein, Turbo, Zertifikat,...) entscheiden muss. Unser Ziel war es, die Teilnahme für alle Beteiligten möglichst einfach zu gestalten.

     



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    Verfasst von wO Gastbeitrag
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