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    Börse Stuttgart-News  1202  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Euro-Zone zeigt stärkstes Wachstum seit 2011

    Donald Trump unter Druck: Streit um Obamacare

    Deutschland und Frankreich sorgen für den kräftigsten Aufschwung in der Euro-Zone seit fest sechs Jahren. Weil zuletzt auch die Preise spürbar anzogen, beflügelt dies nun Spekulationen um eine bald näher rückende Zinsanhebung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Jüngste Äußerungen der Währungshüter konnten eine solche Tendenz allerdings nicht bestätigen. Die EZB hält ihren Leitzins bei Null, um damit die Konjunktur und die Preisentwicklung anzukurbeln.

    Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft, also von Industrie- und Dienstleistungssektor zusammengenommen, kletterte im März überraschend um 0,7 auf 56,7 Punkte. Dies ermittelte das Markit-Institut in einer Umfrage unter 5.000 Unternehmen. Es ist der beste Wert seit April 2011. Ökonomen hatten im Schnitt einen leichten Rückgang auf 55,8 Zähler erwartet. Ab fünfzig Punkten signalisiert das Barometer Wachstum.

    Für besonders viel Schwung sorgen derzeit vor allem Deutschland und Frankreich. Beide Länder bilden die größten Volkswirtschaften im Euro-Raum. In den übrigen Staaten schwächten sich Wirtschafts- und Auftragswachstum zwar leicht ab, die Kennzahlen blieben aber nahe an den Zehn-Jahres-Bestmarken dran.

    Der DAX notierte am frühen Nachmittag bei 12.045 Punkten im Bereich des Schlusskurses vom Donnerstag (12.040 Zähler).

    Hängepartie in der US-Politik

    Darüber hinaus wird derzeit aber die Hängepartie in der US-Politik von Börsianern weltweit genau verfolgt. Das US-Repräsentantenhaus verschob am Donnerstag die Abstimmung über eine Rücknahme der Gesundheitsreform des ehemaligen Präsidenten Barack Obama (“Obamacare”). Offensichtlich ist es Donald Trump bisher nicht gelungen, in seiner eigenen Partei genügend Stimmen für die Änderungen zusammenzubekommen.

    An den Märkten gilt das Gesetz jedoch als Test, ob der neue US-Präsident seinen versprochenen Umbau des Staates - insbesondere die Steuerreform - umsetzen kann. Gemäßigte Republikaner lehnen die geplanten Einschnitte ab, erzkonservativen gehen sie nicht weit genug. Vertreter beider Lager versuchte Trump noch bis zuletzt auf seine Seite zu bringen.

    Angesichts der geschlossenen Opposition von Obamas Demokraten gegen eine Abschaffung von Obamacare dürften nicht mehr als 21 Republikaner gegen Trumps Vorhaben stimmen. Am Donnerstagmorgen sollen es aber noch 30 Abgeordnete gewesen sein.


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