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Auf dem Weg zum Goldproduzenten: Golden Dawn Minerals poliert die Finanzen auf

Wolf Wiese, der CEO von Golden Dawn Minerals Inc. (WKN: A1XBWD), bewies Ende 2015 beim Kauf des Greenwood Projekts im Süden von British Columbia ein exzellentes Timing. Der Goldpreis kämpfte gerade um den Erhalt der 1.000 USD-Marke – nur die Wenigsten glaubten noch an ein Comeback des Edelmetalls. Wolf Wiese schlug trotzdem zu. Für den Kaufpreis in Höhe von 3,35 Mio. CAD wechselten eine moderne Flotationsverarbeitungsanlage (2008 installiert), die Lexington-Grenoble Mine und die Golden Crown Mine den Besitzer. Oben drauf gab es auch noch sämtliches Zubehör mitsamt Minenfahrzeugbestand. Der Erwerb dieses Pakets von einem chinesischen Unternehmen, das sich aus Kanada zurückziehen wollte, stellte eine ideale geographische Ergänzung zur schon im Besitz befindlichen May – Mac Mine dar, die sich nur 15 km von der erworbenen Verarbeitungsanlage befindet.

Mit der nun hauseigenen Greenwood-Verarbeitungsanlage verfügt Golden Dawn über einen wichtigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Das Unternehmen kann das in den umliegenden Minen geförderte Erz selbst verarbeiten und das bei extrem kurzen Transportwegen. Zudem ist man nicht von der Infrastruktur anderer Unternehmen abhängig, was Kosten spart. Die Anlage verfügt über eine anfängliche Verarbeitungskapazität von 200 Tonnen pro Tag, wobei laut einem ersten technischen Report eine Ausweitung auf 400 Tonnen pro Tag technisch möglich ist. Doch damit noch nicht genug…

11.000 Hektar mit 32 historischen Minen

Mit dem Erwerb eines weiteren, sehr viel größeren Konzessionsgebiets von Kettle River Resources im Jahr 2016 schwang sich Golden Dawn zum größten Landbesitzer im Greenwood-Minen-District auf. Das erworbene Paket umfasst ein Gebiet von 11.000 Hektar und beinhaltet sage und schreibe 32 historische Minen-Komplexe, die sich allesamt in einem Radius von nur 15 km um die hauseigene Verarbeitungsanlage befinden – quasi ein Katzensprung. Golden Dawn Minerals ist somit auch im Besitz aller wichtigen historischen geologischen Daten, welche extrem wichtig sind, um weitere Explorationen günstig durchführen zu können. Diese Daten gehen zurück bis Ende des 1800 Jahrhundert und wurden bereits vom Unternehmen digital erfasst.

In diesem Gebiet liegt beispielsweise die historische Mine Phoenix, die in den Jahren 1900-1919 und 1956-1978 bei einer Gesamtförderung von 21 Millionen Tonnen Erz nahezu 1 Million Unzen Gold und 235,700 Tonnen Kupfer produzierte. Laut dem vom Vorbesitzer für die die Phönix-Mine angefertigten NI 43-101 Report wurde hier nie tiefer als 150 Meter abgebaut oder exploriert.

Auch andere Bereiche des Greenwood-Konzessionsgebiets erscheinen vielversprechend. Vor kurzem entnahm Golden Dawn beispielsweise auch Schlitzproben (“channel samples”) an der historischen Sylvester K Mine, die sich nur 3 km nördlich von der eigenen Verarbeitungsanlage befindet. 6 der 7 Schlitzproben wurden entlang der Breite einer massiven Sulfidzone entnommen und es konnte durchschnittlich 9,92 g/t Gold über eine tatsächliche Breite von 15,2 m entdeckt werden. Es handelt sich hier um unabgebautes hochgradiges Gold über signifikante Breiten direkt an der Erdoberfläche, d.h. womöglich relativ einfach und sehr kostengünstig abzubauendes Material zur Verarbeitung in der nahegelegenen Verarbeitungsanlage.

Moderne Exploration, um das ungenutzte Potenzial zu heben

Alle erworbenen historischen Minenkomplexe bieten aus Sicht von Golden Dawn noch signifikantes Explorationspotenzial, da diese Minen bis zu ihrer Schließung allesamt nur mit traditionellen Methoden bearbeitet wurden. Das heißt, man folgte einer Goldader bis zu ihrem Ende, dann war Schluss. Bohrungen zur Entdeckung neuer Mineralisierungen wurden nicht vorgenommen. Golden Dawn will das wahre Potenzial der umliegenden Minenkomplexe nun mit modernen Explorationsmethoden heben. So lassen erste Bohrergebnisse aus der May Mac-Mine bereits hoffen: In Loch MU17-10 wurden mehrere Quarzgänge sowie Zonen mit Quarzadern und unzusammenhängend mineralisierten Abschnitten auf einer Länge von 75 Metern (zwischen 185 und 260 Metern Lochtiefe) durchteuft.

Von 160.000 Unzen auf 500.000 Unzen in 2017

Laut aktuellem NI 43-101 Report erreicht Golden Dawn derzeit bei ca. 160.000 Unzen AuEq verschiedener Kategorien im Boden eine Minenlaufzeit von 5 Jahren. Ziel ist es im nächsten Schritt die Goldbasis im Jahresverlauf 2017 auf 500.000 Unzen auszuweiten. Mittelfristig steht dann eine Verdopplung der Minenlaufzeit auf der Agenda. Das dafür nötige finanzielle Polster wollen die Kanadier mit einer aktuellen Kapitalmaßnahme in Höhe von 10 Mio. CAD schaffen und das bei 0,36 CAD / 0,40 CAD, also knapp unter dem Allzeithoch. Ein dafür nötiger Prospekt wurde heute beantragt - Bitte lesen Sie hier. Sobald Golden Dawn diese Kapitalmaßnahme abgeschlossen hat, dürften mit den dann verfügbaren Finanzen die Explorationsaktivitäten in den hauseigenen Liegenschaften an Fahrt gewinnen. Gute News aus den nächsten Bohrprogrammen und die damit einhergehende Ausweitung der Ressourcenbasis wirken sich in der Regel positiv auf den Unternehmenswert aus. Davon könnte folglich auch der Aktienkurs profitieren.

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